Wirksame Medikamente zur Behandlung von Erbrechen bei Hunden

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Welche Medizin kann ich meinem Hund gegen Erbrechen geben?

Bei Hunden kann es, genau wie bei Menschen, zu Erbrechensanfällen kommen. Erbrechen bei Hunden kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. durch eine falsche Ernährung, die Einnahme von Giftstoffen, Magen-Darm-Infektionen und Grunderkrankungen.

Wenn Ihr Hund erbricht, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache festzustellen und eine angemessene Behandlung zu erhalten. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, um das Erbrechen zu lindern und Ihrem Hund Erleichterung zu verschaffen.

Inhaltsverzeichnis

Es gibt mehrere wirksame Medikamente zur Behandlung von Erbrechen bei Hunden. Ein häufig verschriebenes Medikament ist ein Antiemetikum, das die Signale im Gehirn blockiert, die das Erbrechen auslösen. Zu den häufig verwendeten Antiemetika für Hunde gehören Maropitant, Metoclopramid und Ondansetron.

Zusätzlich zu den Antiemetika kann Ihr Tierarzt auch Medikamente empfehlen, die die zugrunde liegende Ursache des Erbrechens behandeln. Wenn Ihr Hund zum Beispiel eine Magen-Darm-Infektion hat, können Antibiotika verschrieben werden. Wenn Ihr Hund eine giftige Substanz aufgenommen hat, kann ihm Aktivkohle verabreicht werden, um die Aufnahme des Giftes zu unterstützen.

Es ist wichtig, dass Sie sich bei der Verabreichung von Medikamenten an Ihren Hund an die Anweisungen und Richtlinien Ihres Tierarztes halten. Die Dosierung und die Häufigkeit der Verabreichung von Medikamenten hängen von dem jeweiligen Hund und der Ursache des Erbrechens ab. Außerdem ist es wichtig, Ihren Hund genau auf eventuelle unerwünschte Reaktionen auf die Medikamente zu beobachten und sich bei Bedenken an Ihren Tierarzt zu wenden.

Ursachen für Erbrechen bei Hunden

Erbrechen bei Hunden kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Die Kenntnis der zugrundeliegenden Ursache kann bei der Bestimmung der geeigneten Behandlung helfen. Einige häufige Ursachen für Erbrechen bei Hunden sind:

  • Futtermittelunverträglichkeiten: Hunde sind dafür bekannt, dass sie Dinge fressen, die sie nicht fressen sollten, z. B. Müll, menschliche Nahrung oder Fremdkörper. Dies kann den Magen reizen und zu Erbrechen führen. Magen-Darm-Infektionen: Bakterielle oder virale Infektionen können Entzündungen im Magen-Darm-Trakt verursachen, die zu Erbrechen führen. Verschlucken von Giftstoffen: Hunde können giftige Substanzen wie Pflanzen, Haushaltschemikalien oder Medikamente aufnehmen, die aufgrund ihrer toxischen Wirkung zu Erbrechen führen können. Darmblockade: Die Aufnahme von Gegenständen, die nicht verdaut oder durch den Darm geleitet werden können, kann eine Blockade verursachen, die zu Erbrechen führt. Nahrungsmittelallergien: Einige Hunde können Allergien oder Unverträglichkeiten gegen bestimmte Inhaltsstoffe in ihrem Futter haben, was zu Erbrechen führen kann. Entzündliche Darmerkrankung: Diese chronische Erkrankung kann eine Entzündung im Verdauungstrakt verursachen, die zu Erbrechen führt. Bauchspeicheldrüsenentzündung: Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann neben anderen Symptomen wie Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit zu Erbrechen führen. Nieren- oder Lebererkrankung: Bei Hunden mit Nieren- oder Leberproblemen kann Erbrechen ein Symptom ihres Zustands sein. Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Erbrechen hervorrufen.

Wenn Ihr Hund häufig oder schwer erbricht, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und einen Behandlungsplan zu erstellen.

Wann ein Tierarzt aufgesucht werden sollte

Es gibt zwar einige Hausmittel und frei verkäufliche Medikamente, die das Erbrechen bei Hunden lindern können, aber es ist wichtig zu wissen, wann ein Tierarzt aufgesucht werden muss. Erbrechen kann ein Symptom für eine ernstere Grunderkrankung sein. Daher ist es immer am besten, auf Nummer sicher zu gehen und einen Tierarzt zu konsultieren.

In den folgenden Situationen ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen:

  • Wenn Ihr Hund häufig erbricht oder seit mehr als 24 Stunden erbricht
  • Wenn das Erbrochene Blut enthält oder von starkem Durchfall begleitet wird
  • Wenn Ihr Hund lethargisch ist, Anzeichen von Schwäche zeigt oder keinen Appetit hat
  • Wenn Ihr Hund Bauchschmerzen oder Schwellungen hat
  • Wenn Ihr Hund eine giftige Substanz verschluckt hat oder mit einem möglichen Gift in Kontakt gekommen ist
  • Wenn Ihr Hund eine Vorgeschichte von Krankheiten hat, wie z. B. Nierenerkrankungen oder Diabetes
  • Wenn sich die Erbrechensanfälle verschlimmern oder häufiger auftreten

Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Tierarzt so viele Informationen wie möglich über den Zustand Ihres Hundes zur Verfügung stellen, einschließlich der Häufigkeit und Dauer der Erbrechensanfälle, etwaiger Veränderungen des Appetits oder des Verhaltens sowie anderer Symptome, die auftreten können.

Ihr Tierarzt kann eine gründliche Untersuchung durchführen, erforderlichenfalls diagnostische Tests durchführen und die geeignetste Behandlung für das Erbrechen Ihres Hundes empfehlen.

Nicht-medizinische Behandlungen für Erbrechen bei Hunden

Neben der medikamentösen Behandlung des Erbrechens bei Hunden gibt es auch nicht-medizinische Behandlungen, die die Symptome lindern und zukünftige Anfälle verhindern können. Diese Behandlungen können in Verbindung mit Medikamenten oder als eigenständige Optionen eingesetzt werden.

1. Ernährungsumstellung: Die Umstellung auf eine fettarme Kost kann helfen, den Magen zu beruhigen und das Erbrechen zu reduzieren. Dies kann gekochtes Huhn und Reis oder eine kommerzielle Schonkost sein, die von Ihrem Tierarzt empfohlen wird. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Hund keine Tischabfälle oder Leckerlis geben, die seinen Magen reizen könnten.

2. Häufige kleine Mahlzeiten: Anstatt Ihrem Hund eine oder zwei große Mahlzeiten zu geben, versuchen Sie, ihm über den Tag verteilt kleinere, häufigere Mahlzeiten anzubieten. So können Sie verhindern, dass der Magen zu voll wird, was zu Erbrechen führen kann. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund immer frisches Wasser zur Verfügung hat.

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3. Begrenzung von Stress: Stress kann Erbrechen bei Hunden begünstigen, daher ist es wichtig, eine ruhige und friedliche Umgebung für Ihr Tier zu schaffen. Vermeiden Sie laute Geräusche, übermäßige Aktivität und andere Reize, die Stress auslösen könnten. Bieten Sie Ihrem Hund einen bequemen und ruhigen Platz zum Ausruhen.

4. Ruhe gönnen: Wenn Sie Ihrem Hund viel Ruhe und Schlaf gönnen, kann sich sein Körper von den Brechanfällen erholen. Stellen Sie ihm ein bequemes Bett oder eine Decke zur Verfügung und halten Sie den Schlafplatz frei von Ablenkungen und Stressfaktoren.

5. Überwachung der Wasseraufnahme: Achten Sie auf die Wasseraufnahme Ihres Hundes, da übermäßiges Trinken zu Erbrechen führen kann. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hund mehr trinkt als sonst, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt aufsuchen.

6. Vermeiden von Auslösern: Wenn Sie wissen, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Substanzen bei Ihrem Hund Erbrechen auslösen, sollten Sie diese meiden. Dazu können bestimmte Zutaten in der normalen Nahrung, Allergene in der Umgebung oder sogar bestimmte Spielzeuge oder Leckerlis gehören.

7. Konsultieren Sie einen Tierarzt: Wenn das Erbrechen Ihres Hundes trotz nicht-medizinischer Behandlungen anhält oder sich verschlimmert, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt aufsuchen. Er kann Ihnen weitere Ratschläge geben und feststellen, ob zusätzliche medizinische Maßnahmen erforderlich sind.

Denken Sie daran, dass es wichtig ist, Ihren Tierarzt zu konsultieren, bevor Sie die Ernährung Ihres Hundes ändern oder nichtmedizinische Behandlungen durchführen. Er kann Ihnen spezifische Empfehlungen geben, die auf den individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes und seiner Krankengeschichte basieren.

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Freiverkäufliche Medikamente gegen Erbrechen bei Hunden

Wenn Ihr Hund erbricht, kann es verlockend sein, in die nächste Apotheke zu eilen und nach rezeptfreien Medikamenten zu suchen, um die Symptome zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle Medikamente, die für Menschen sicher sind, auch für Hunde sicher sind. Bevor Sie Ihrem Hund ein rezeptfreies Medikament verabreichen, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt konsultieren, um die richtige Dosierung und Sicherheit für Ihren pelzigen Freund zu gewährleisten.

Dennoch gibt es einige frei verkäufliche Medikamente, die Ihr Tierarzt zur Behandlung von Erbrechen bei Hunden empfehlen kann. Diese Medikamente werden häufig verwendet und gelten in bestimmten Situationen als sicher:

Antazida: Antazida wie Pepcid AC und Tums können helfen, die Magensäure zu reduzieren und Erbrechen aufgrund von saurem Reflux oder Gastritis zu lindern. Sie sollten jedoch immer Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie Ihrem Hund diese Medikamente verabreichen, da sie nicht in allen Fällen geeignet sind. Bismutsubsalicylat: Dieses Medikament, das auch als Pepto-Bismol bekannt ist, kann Erbrechen und Durchfall bei Hunden lindern. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften und ist im Allgemeinen sicher, wenn es unter tierärztlicher Aufsicht verwendet wird. Es sollte jedoch nicht länger als ein paar Tage oder bei Hunden mit bestimmten Gesundheitszuständen verwendet werden.

  • Ingwer: Ingwer hat natürliche Eigenschaften gegen Übelkeit und kann bei Hunden, die sich erbrechen, hilfreich sein. Sie können Ihrem Hund kleine Mengen frischen Ingwers oder Ingwertee geben, aber sprechen Sie vorher immer mit Ihrem Tierarzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Medikamente nur auf Anweisung Ihres Tierarztes und gegebenenfalls in Verbindung mit anderen Behandlungen eingesetzt werden sollten. Sie sind nicht als langfristige Lösung gedacht und sollten eine angemessene tierärztliche Versorgung nicht ersetzen.

Wenn Ihr Hund unter häufigem oder schwerem Erbrechen leidet, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen. Erbrechen kann ein Anzeichen für verschiedene Gesundheitsprobleme sein, daher ist es wichtig, die Ursache zu bekämpfen, anstatt nur die Symptome zu behandeln.

Verschreibungspflichtige Medikamente für Erbrechen bei Hunden

Wenn Ihr Hund unter schwerem oder anhaltendem Erbrechen leidet, kann Ihr Tierarzt Medikamente verschreiben, um die zugrunde liegende Ursache zu behandeln und Linderung zu verschaffen. Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Erbrechen bei Hunden können je nach Ursache und Schweregrad des Erbrechens variieren. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie Ihrem Hund Medikamente verabreichen.

Einige häufig verschriebene Medikamente gegen Erbrechen bei Hunden sind:

  • Antiemetika: Diese Medikamente sollen das Erbrechen verhindern oder reduzieren. Sie wirken, indem sie bestimmte Rezeptoren im Gehirn blockieren, die den Brechreflex auslösen. Zu den häufig verschriebenen Antiemetika für Hunde gehören Ondansetron, Metoclopramid und Cerenia. Prokinetische Mittel: Prokinetische Mittel stimulieren die Bewegung der Nahrung durch das Verdauungssystem und helfen so, Erbrechen zu verhindern. Sie können zur Behandlung von Erkrankungen wie Störungen der Magenmotilität oder verzögerter Magenentleerung eingesetzt werden. Zu den häufig verschriebenen prokinetischen Mitteln für Hunde gehören Metoclopramid und Cisaprid. H2-Blocker: H2-Blocker, auch bekannt als Histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten, können dazu beitragen, die Magensäureproduktion zu verringern, die zu Erbrechen führen kann. Diese Medikamente können zur Behandlung von Erkrankungen wie Gastritis oder der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) eingesetzt werden. Famotidin und Ranitidin sind die am häufigsten verschriebenen H2-Blocker für Hunde. Antazida: Antazida können helfen, die Magensäure zu neutralisieren und Erbrechen aufgrund von Magenverstimmungen oder -reizungen zu lindern. Einige häufig verwendete Antazida für Hunde sind Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid. Antibiotika: In einigen Fällen kann das Erbrechen bei Hunden durch eine zugrunde liegende bakterielle Infektion verursacht werden. In diesen Fällen kann Ihr Tierarzt Antibiotika verschreiben, um die Infektion zu beseitigen und das Erbrechen zu beenden. Welches Antibiotikum verschrieben wird, hängt von der Art der Infektion ab.

Es ist wichtig, dass Sie sich bei der Verabreichung von verschreibungspflichtigen Medikamenten an Ihren Hund an die Anweisungen Ihres Tierarztes halten. Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Dosis verabreichen und die Behandlung vollständig zu Ende führen, auch wenn sich die Symptome Ihres Hundes bessern. Wenn Sie Fragen oder Bedenken zu den verschriebenen Medikamenten oder deren möglichen Nebenwirkungen haben, zögern Sie nicht, Ihren Tierarzt um Rat zu fragen.

FAQ:

Was sind die häufigsten Ursachen für Erbrechen bei Hunden?

Zu den häufigsten Ursachen für Erbrechen bei Hunden gehören eine falsche Ernährung, Infektionen, Parasiten, Reisekrankheit, Nebenwirkungen von Medikamenten, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Nieren- oder Lebererkrankungen, Tumore oder ein Magen-Darm-Verschluss.

Wann sollte ich mir Sorgen über das Erbrechen meines Hundes machen?

Wenn Ihr Hund anhaltend erbricht und kein Futter oder Wasser bei sich behält, wenn das Erbrochene Blut enthält oder eine ungewöhnliche Farbe oder Konsistenz aufweist, wenn Ihr Hund Anzeichen von Schmerzen oder Not zeigt oder wenn das Erbrechen von anderen Symptomen wie Durchfall oder Lethargie begleitet wird, sollten Sie sich Sorgen machen und einen Tierarzt aufsuchen.

Was sind einige Hausmittel zur Behandlung von Erbrechen bei Hunden?

Auch wenn es wichtig ist, einen Tierarzt für die richtige Diagnose und Behandlung zu konsultieren, können Sie einige Hausmittel ausprobieren, um leichte Fälle von Erbrechen bei Hunden zu lindern. Dazu gehört, dass Sie Ihren Hund 12 bis 24 Stunden lang fasten lassen, damit sich der Magen beruhigt, ihm kleine Mengen Wasser oder Eiswürfel anbieten, um eine Dehydrierung zu verhindern, ihm wieder eine Schonkost aus gekochtem Huhn und Reis geben und ihn allmählich wieder an seine normale Ernährung gewöhnen.

Welche wirksamen Medikamente gibt es zur Behandlung von Erbrechen bei Hunden?

Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die bei der Behandlung von Erbrechen bei Hunden wirksam sein können. Dazu gehören antiemetische Medikamente wie Cerenia, Metoclopramid oder Ondansetron, die Übelkeit und Erbrechen lindern können. Andere Möglichkeiten sind Medikamente, die die Ursache des Erbrechens bekämpfen, z. B. Antibiotika gegen Infektionen oder Medikamente zur Entwurmung gegen Parasiten. Es ist jedoch wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, um die für den jeweiligen Zustand Ihres Hundes am besten geeignete Medikamentenoption zu bestimmen.

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