Warum will mein Hund plötzlich nicht mehr von meiner Seite weichen? Plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden verstehen

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Mein Hund will plötzlich nicht mehr von meiner Seite weichen

Einen treuen Hund zu haben, der immer an Ihrer Seite ist, kann eine wunderbare Sache sein. Wenn Ihr Hund jedoch plötzlich übermäßig anhänglich wird und nicht mehr von Ihrer Seite weicht, kann das ein Grund zur Sorge sein. Wenn Sie die Gründe für diese plötzliche Verhaltensänderung verstehen, können Sie die zugrunde liegenden Probleme angehen und Ihrem Hund die nötige Unterstützung geben.

Inhaltsverzeichnis

Ein möglicher Grund für die plötzliche Anhänglichkeit Ihres Hundes könnte Trennungsangst sein. Hunde sind Rudeltiere, die oft eine enge Bindung zu ihren menschlichen Familienmitgliedern aufbauen. Bei Hunden, die unter Trennungsangst leiden, kann es vorkommen, dass sie ängstlich und verzweifelt sind, wenn sie allein gelassen werden, was zu einer verstärkten Anhänglichkeit führt, wenn Sie anwesend sind.

Eine weitere mögliche Ursache für Anhänglichkeit könnte eine Veränderung der Routine oder der Umgebung Ihres Hundes sein. Hunde sind Gewohnheitstiere, und jede Störung oder Ungewohntheit in ihrer Umgebung kann dazu führen, dass sie Trost und Sicherheit bei ihren Besitzern suchen. Dazu kann ein Umzug in ein neues Zuhause, die Ankunft eines neuen Familienmitglieds oder eine Änderung des Tagesablaufs gehören.

Anhänglichkeit bei Hunden kann auch eine Reaktion auf Krankheit oder Schmerzen sein. Wenn es Hunden nicht gut geht, suchen sie unter Umständen nach zusätzlicher Aufmerksamkeit und Trost bei ihren Besitzern. Wenn die Anhänglichkeit Ihres Hundes von anderen Krankheitsanzeichen wie Lethargie, Appetitlosigkeit oder veränderten Toilettengewohnheiten begleitet wird, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, um zugrundeliegende Krankheiten auszuschließen.

Gründe für plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden

Hunde sind für ihr treues und anhängliches Wesen bekannt. Wenn sie jedoch plötzlich übermäßig anhänglich werden, kann dies Anlass zur Sorge geben. Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund aus heiterem Himmel ein anhängliches Verhalten zeigt. Das Verständnis dieser Gründe kann Hundebesitzern helfen, das Problem anzugehen und ihre pelzigen Gefährten angemessen zu versorgen.

1. Gesundheitsprobleme: Hunde können anhänglich werden, wenn sie Schmerzen oder Unbehagen verspüren. Dies kann auf eine Verletzung, eine Krankheit oder eine Grunderkrankung zurückzuführen sein. Wenn Ihr Hund plötzlich anhänglich ist und andere Krankheitsanzeichen wie Appetitlosigkeit oder Lethargie zeigt, ist es wichtig, ihn für eine gründliche Untersuchung zum Tierarzt zu bringen.

2. Trennungsangst: Hunde, die unter Trennungsangst leiden, können ein anhängliches Verhalten zeigen, um mit ihrer Angst fertig zu werden. Sie können übermäßig an ihren Besitzern hängen und werden ängstlich, wenn sie allein gelassen werden. Dies kann sich darin äußern, dass sie ihrem Besitzer ständig folgen oder sich aufregen, wenn sie getrennt werden.

3. Änderung der Routine: Hunde leben von der Routine, und jede plötzliche Änderung ihrer täglichen Routine kann Stress und Angst auslösen. Dieser Stress kann zu anhänglichem Verhalten führen, da sie Trost und Bestätigung bei ihrem Besitzer suchen. Veränderungen wie ein neuer Arbeitsplan, ein Umzug in ein neues Haus oder der Zuwachs eines neuen Familienmitglieds können bei Hunden Anhänglichkeit auslösen.

4. Angst oder Trauma: Hunde, die ein traumatisches Ereignis erlebt haben oder sich vor etwas Bestimmtem fürchten, können anhänglich werden, um Sicherheit und Schutz zu suchen. Sie klammern sich dann an ihren Besitzer, um Sicherheit und Trost zu finden.

5. Altersbedingte Veränderungen: Mit zunehmendem Alter können Hunde von ihren Besitzern abhängiger werden und ein anhängliches Verhalten zeigen. Dies kann auf körperliche Beschwerden oder kognitive Veränderungen zurückzuführen sein, die mit dem Älterwerden einhergehen. Es ist wichtig, älteren Hunden besondere Aufmerksamkeit und Pflege zukommen zu lassen, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.

6. Mangelnde geistige Anregung: Hunde, die nicht ausreichend geistig stimuliert werden, können anhänglich werden, da sie Aufmerksamkeit und Interaktion suchen. Mentale Stimulation durch Puzzlespielzeug, Trainingseinheiten und bereichernde Aktivitäten können helfen, anhängliches Verhalten aufgrund von Langeweile zu lindern.

7. Bewegungsmangel: Hunde, die nicht genug Bewegung bekommen, können anhänglich werden, da sie aufgestaute Energie haben, die sie loswerden müssen. Regelmäßige Bewegung und Spiel können helfen, die Anhänglichkeit zu verringern, indem sie ein Ventil für die körperliche Energie bieten.

Insgesamt kann plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden verschiedene Ursachen haben. Wenn Sie diese Gründe verstehen und sie entsprechend angehen, können Sie das anhängliche Verhalten lindern und das Wohlbefinden Ihres pelzigen Freundes sicherstellen.

Gesundheitsprobleme

Gesundheitliche Probleme können ein möglicher Grund dafür sein, dass Ihr Hund plötzlich anhänglich ist. Wie bei Menschen können auch bei Hunden verschiedene gesundheitliche Probleme auftreten, die dazu führen, dass sie besonders viel Aufmerksamkeit suchen und stärker an ihren Besitzern hängen. Achten Sie unbedingt auf Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes und wenden Sie sich bei Bedarf an einen Tierarzt.

Schmerzen oder Unwohlsein: Hunde können besonders anhänglich werden, wenn sie Schmerzen oder Unwohlsein haben. Dies kann auf eine Verletzung, eine Krankheit oder ein medizinisches Problem wie Arthritis oder eine Magenverstimmung zurückzuführen sein. Wenn Ihr Hund neben der Anhänglichkeit auch andere Anzeichen wie Hinken, Winseln oder Appetitlosigkeit zeigt, sollten Sie ihn unbedingt von einem Tierarzt untersuchen lassen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Trennungsangst: Hunde mit Trennungsangst können anhänglich und unsicher werden, wenn ihre Besitzer nicht in der Nähe sind. Dieser Zustand ist durch übermäßiges Unbehagen oder Angst gekennzeichnet, wenn sie von ihren Besitzern getrennt sind. Einige Hunde können Anzeichen von Trennungsangst zeigen, wie z. B. zerstörerisches Verhalten, übermäßiges Bellen oder Verschmutzung des Hauses. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund unter Trennungsangst leidet, sollten Sie einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltensforscher aufsuchen, um das Problem zu lösen.

Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Veränderungen, wie sie z. B. mit der Trächtigkeit oder den Läufigkeitszyklen bei Hündinnen einhergehen, können zu Verhaltensänderungen führen. Weibliche Hunde können während ihrer Läufigkeit anhänglicher werden und mehr Aufmerksamkeit und Trost von ihren Besitzern verlangen. Auch hormonelle Störungen oder Krankheiten wie eine Schilddrüsenunterfunktion können das Verhalten eines Hundes beeinflussen und zu Anhänglichkeit führen. Ein Tierarzt kann dabei helfen, zugrundeliegende hormonelle Probleme zu erkennen und zu behandeln.

Altersbedingte Veränderungen: Wenn Hunde älter werden, kann es zu einem körperlichen oder kognitiven Abbau kommen, der zu verstärkter Anhänglichkeit führt. Bei älteren Hunden können Erkrankungen wie die kognitive Dysfunktion bei Hunden (ähnlich der Alzheimer-Krankheit beim Menschen) auftreten, die zu Verwirrung, Desorientierung und Anhänglichkeit führen können. Es ist wichtig, älteren Hunden zusätzliche Pflege und Unterstützung zukommen zu lassen und einen Tierarzt zu konsultieren, um geeignete Behandlungsstrategien zu finden.

Psychologische Probleme: In einigen Fällen kann Anhänglichkeit bei Hunden auf psychologische Probleme wie Angst oder Furcht zurückzuführen sein. Traumatische Erlebnisse, Veränderungen in der Umgebung oder mangelnde Sozialisierung können zu diesen Problemen beitragen. Die professionelle Hilfe eines Hundetrainers oder Verhaltensforschers kann dabei helfen, psychologische Probleme bei Hunden anzugehen und zu bewältigen.

Denken Sie daran, dass es immer am besten ist, einen Tierarzt zu konsultieren, um mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen und eine genaue Diagnose zu erhalten. Er kann Sie bei der Behandlung der Anhänglichkeit Ihres Hundes beraten und bei Bedarf geeignete Behandlungen oder Überweisungen an Spezialisten empfehlen.

Änderungen der Routine oder der Umgebung

Wenn Hunde plötzlich anhänglich werden und sich weigern, von Ihrer Seite zu weichen, kann dies auf Veränderungen in ihrer Routine oder Umgebung zurückzuführen sein. Hunde sind Gewohnheitstiere, die auf Beständigkeit angewiesen sind. Daher kann jede Unterbrechung ihrer normalen Routine dazu führen, dass sie sich ängstlich oder unsicher fühlen.

Ein Umzug in ein neues Haus, eine Urlaubsreise oder der Besuch von Gästen können für Ihren Hund große Veränderungen bedeuten. Diese Veränderungen können das Sicherheitsgefühl des Hundes stören und dazu führen, dass er Trost und Beruhigung bei seinem Besitzer sucht.

Darüber hinaus können sich auch Veränderungen in Ihrer eigenen Routine auf das Verhalten Ihres Hundes auswirken. Hunde haben eine hohe Wahrnehmungsfähigkeit und können subtile Signale wahrnehmen, z. B. Änderungen in Ihrem Arbeitsplan oder ein erhöhtes Stressniveau. Wenn Sie seit Kurzem länger arbeiten oder mehr Stress haben, spürt Ihr Hund das vielleicht und hat das Bedürfnis, näher bei Ihnen zu sein.

Um Ihrem Hund zu helfen, sich an die veränderte Routine oder Umgebung anzupassen, sollten Sie versuchen, ihm ein Gefühl der Stabilität zu vermitteln und ihm zusätzliche Sicherheit zu geben. Halten Sie sich so weit wie möglich an den regulären Fütterungs- und Bewegungsplan und schaffen Sie in der neuen Umgebung einen sicheren und bequemen Platz für Ihren Hund. Zusätzliche Aufmerksamkeit, Spielzeit und positive Bestärkung können ebenfalls dazu beitragen, ihre Angst zu lindern und sie zu ermutigen, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen.

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Trennungsangst

Ein möglicher Grund dafür, dass Ihr Hund plötzlich nicht mehr von Ihrer Seite weicht, ist die Entwicklung von Trennungsangst. Trennungsangst ist ein Zustand, bei dem Hunde extreme Angst und Verzweiflung empfinden, wenn sie von ihren Besitzern getrennt oder allein gelassen werden. Dies kann sich in Anhänglichkeit, ständigem Beschatten und übermäßiger Bedürftigkeit gegenüber dem Besitzer äußern.

Symptome von Trennungsangst

  • Übermäßiges Bellen oder Heulen, wenn sie allein gelassen werden
  • Zerstörerisches Verhalten, z. B. Kauen an Möbeln oder Graben
  • Urinieren oder Stuhlgang im Haus, obwohl er stubenrein ist
  • Hecheln, Hecheln oder übermäßiges Sabbern
  • Versuche zu entkommen oder durch Fenster oder Türen zu springen

Ursachen von Trennungsangst

Trennungsangst kann aus verschiedenen Gründen entstehen, darunter:

  1. Frühere traumatische Erlebnisse, wie z. B. das Verlassenwerden oder längere Zeit allein gelassen zu werden
  2. Inkonsistente oder plötzliche Änderungen in der Routine des Besitzers
  3. Veränderungen im Haushalt, z. B. ein neues Baby oder ein weiteres Haustier
  4. Mangelnde Sozialisierung oder Training

Behandlung von Trennungsangst

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund unter Trennungsangst leidet, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt oder einen professionellen Hundetrainer aufsuchen. Diese können das Verhalten Ihres Hundes beurteilen und Ihnen Tipps zur Behandlung des Problems geben. Zu den möglichen Behandlungsoptionen gehören:

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  • Allmähliche Desensibilisierung gegenüber dem Alleinsein durch Kistentraining oder Trennungsübungen
  • Schaffung einer ruhigen und sicheren Umgebung für Ihren Hund, wenn Sie nicht zu Hause sind
  • Verwendung von Pheromon-Diffusoren oder beruhigenden Nahrungsergänzungsmitteln
  • In schweren Fällen können vom Tierarzt verschriebene Medikamente notwendig sein.

Unabhängig werden

Um Ihrem Hund zu helfen, unabhängiger zu werden und Trennungsangst abzubauen, ist es wichtig, ihn schrittweise an Trennungsphasen zu gewöhnen. Beginnen Sie mit kurzen Intervallen und verlängern Sie die Dauer mit der Zeit. Bieten Sie ihm geistige und körperliche Stimulation durch Spielzeug, Puzzles und Bewegung, um ihn zu beschäftigen, wenn Sie nicht in der Nähe sind. Darüber hinaus können Sie Ihrem Hund durch eine konsequente Routine und positive Belohnung für ruhiges Verhalten helfen, sich sicherer und weniger ängstlich zu fühlen.

Denken Sie daran, dass Trennungsangst ein komplexes Problem sein kann, das Geduld und Verständnis erfordert. Mit dem richtigen Training und professioneller Anleitung können Sie Ihrem Hund helfen, seine Angst zu überwinden und sein Selbstvertrauen wiederzuerlangen.

Bindung und Anhänglichkeit

Bindung und Anhänglichkeit spielen eine entscheidende Rolle in der Beziehung zwischen Hund und Halter. Hunde sind soziale Tiere, die von Natur aus dazu neigen, starke Bindungen zu Menschen aufzubauen. Diese Bindung wird durch Interaktionen, gemeinsame Erfahrungen und emotionale Verbundenheit aufgebaut.

Positive Verstärkung: Einer der wichtigsten Faktoren, die zu einer starken Bindung zwischen Hund und Halter beitragen, ist positive Verstärkung. Hunde freuen sich über Lob, Leckerlis und Belohnungen für gutes Verhalten. Wenn ein Hund ständig positive Verstärkung erhält, stärkt dies die Bindung zwischen ihm und seinem Besitzer.

Routine und Struktur: Hunde sind Gewohnheitstiere und freuen sich über Routinen und Struktur. Ein geregelter Tagesablauf mit regelmäßigen Fütterungszeiten, Bewegung und Spiel stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter. Hunde fühlen sich sicher und gebunden, wenn sie wissen, was sie erwartet, und sich auf ihre Besitzer verlassen können, um ein Gefühl der Stabilität und Sicherheit zu bekommen.

Körperliche Zuneigung: Hunde sehnen sich nach körperlicher Zuneigung und Berührung durch ihre Besitzer. Regelmäßiges Streicheln, Kuscheln und Pflegen Ihres Hundes hilft, die Bindung zu stärken und Vertrauen aufzubauen. Körperliche Zuneigung setzt sowohl bei Hunden als auch bei Menschen Oxytocin, das “Liebeshormon”, frei, was zu einer tieferen emotionalen Bindung führt.

Gemeinsame Aktivitäten: Gemeinsame Aktivitäten sind eine gute Möglichkeit, die Bindung zu Ihrem Hund zu stärken. Gemeinsame Spaziergänge, Apportierspiele oder Trainingseinheiten können dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen und die Beziehung zu stärken. Hunde genießen es, in die täglichen Aktivitäten ihres Besitzers einbezogen zu werden, und fühlen sich stärker an ihn gebunden, wenn sie aktiv einbezogen werden.

Bedürfnisse verstehen: Hunde haben eine hohe Wahrnehmungsfähigkeit und können die Emotionen ihres Besitzers spüren und darauf reagieren. Wenn Sie auf die Bedürfnisse Ihres Hundes eingehen und ihm die richtige Pflege, Aufmerksamkeit und ein sicheres Umfeld bieten, fördert dies eine starke Bindung. Durch dieses Verständnis und das Eingehen auf seine emotionalen und körperlichen Bedürfnisse fühlt sich der Hund geliebt und geborgen.

Zeit und Geduld: Der Aufbau einer starken Bindung zu einem Hund erfordert Zeit und Geduld. Jeder Hund ist einzigartig, und es ist wichtig, daran zu denken, dass der Aufbau einer Bindung ein Prozess ist. Konsequenz, Verständnis und Geduld sind der Schlüssel zum Aufbau einer tiefen Bindung zu Ihrem pelzigen Freund. Mit der Zeit wird Ihr Hund Vertrauen fassen und sich auf Sie verlassen, und die Bindung wird immer stärker werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bindung und Anhänglichkeit für eine gesunde und erfüllende Beziehung zwischen Hund und Halter unerlässlich sind. Durch positive Verstärkung, Routinen, körperliche Zuneigung, gemeinsame Aktivitäten, Verständnis für die Bedürfnisse und Zeit können Sie die Bindung zu Ihrem Hund stärken und ihm die Liebe, Fürsorge und Sicherheit geben, die er braucht.

Emotionaler Stress oder Trauma

Hunde sind sensible Wesen und können stark auf emotionalen Stress oder traumatische Erlebnisse reagieren. Wenn Ihr Hund plötzlich anhänglich wird und nicht mehr von Ihrer Seite weicht, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er sich ängstlich, verängstigt oder traumatisiert fühlt.

Einige häufige Ursachen für emotionalen Stress oder Traumata bei Hunden sind:

Veränderungen in der häuslichen Umgebung: Ein Umzug in ein neues Haus, die Ankunft eines neuen Haustiers oder Familienmitglieds oder Veränderungen im Tagesablauf können bei Hunden Stress auslösen. Trennungsangst: Hunde, die unter Trennungsangst leiden, können extrem an ihren Besitzern hängen und ein anhängliches Verhalten zeigen, wenn sie Angst haben, allein gelassen zu werden. Vorherige negative Erfahrungen: Hunde, die in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht haben, wie Missbrauch oder Vernachlässigung, können ein anhängliches Verhalten entwickeln, um Trost und Sicherheit zu finden.

  • Krankheit oder Verletzung: Hunde, die sich unwohl fühlen oder Schmerzen haben, suchen möglicherweise zusätzliche Unterstützung und Trost bei ihren Besitzern, was zu Anhänglichkeit führt.

Wenn Sie vermuten, dass die Anhänglichkeit Ihres Hundes auf emotionalen Stress oder ein Trauma zurückzuführen ist, ist es wichtig, ihm eine ruhige und sichere Umgebung zu bieten. Hier sind einige Tipps:

  1. Seien Sie geduldig und verständnisvoll mit Ihrem Hund. Geben Sie ihm zusätzliche Liebe und Aufmerksamkeit, damit er sich sicher und geborgen fühlt.
  2. Schaffen Sie einen festen Tagesablauf und halten Sie sich daran. Dies kann helfen, Ängste abzubauen und dem Tag Ihres Hundes Struktur zu geben.
  3. Ziehen Sie in Erwägung, professionelle Hilfe von einem Tierarzt oder einem zertifizierten Hundeverhaltensexperten in Anspruch zu nehmen. Sie können Ihrem Hund mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihm helfen, seinen Stress oder sein Trauma zu überwinden.
  4. Bieten Sie Ihrem Hund einen ruhigen und bequemen Ort, an den er sich zurückziehen kann, wenn er sich überfordert fühlt. Dies kann ein bestimmter Bereich in Ihrer Wohnung oder eine gemütliche Kiste sein.
  5. Erwägen Sie den Einsatz von Beruhigungsmitteln wie Pheromondiffusoren oder Angstwickeln, um den Stresspegel Ihres Hundes zu senken.

Denken Sie daran, dass es wichtig ist, den zugrunde liegenden emotionalen Stress oder das Trauma, das Ihr Hund möglicherweise erlebt, anzusprechen und aufzulösen. Indem Sie ihm die nötige Unterstützung und das Verständnis entgegenbringen, können Sie ihm helfen, sich sicherer und selbstbewusster zu fühlen und seine Anhänglichkeit zu verringern.

FAQ:

Warum ist mein Hund plötzlich anhänglich?

Für plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden kann es verschiedene Gründe geben. Es kann an einer veränderten Umgebung, Angst, Krankheit oder Verletzung liegen. Am besten beobachten Sie das Verhalten Ihres Hundes und wenden sich an einen Tierarzt, wenn die Anhänglichkeit anhält.

Was sollte ich tun, wenn mein Hund plötzlich anhänglich ist?

Wenn Ihr Hund plötzlich anhänglich wird, ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Wenn es eine Folge von Angst oder Stress ist, können ein sicherer und bequemer Platz, regelmäßige Bewegung und positive Verstärkung helfen. Wenn die Anhänglichkeit Ihres Hundes jedoch abnormal ist oder von anderen Symptomen begleitet wird, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Kann eine Krankheit plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden verursachen?

Ja, eine Krankheit kann eine mögliche Ursache für plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden sein. Hunde können anhänglich werden, wenn es ihnen nicht gut geht oder sie Schmerzen haben. Es ist wichtig, ihr Verhalten, ihren Appetit und ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu beobachten. Wenn Sie eine Krankheit vermuten, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.

Ist plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden ein Zeichen von Trennungsangst?

Plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden kann manchmal ein Anzeichen für Trennungsangst sein. Wenn Ihr Hund übermäßig anhänglich wird, wenn Sie kurz davor sind, das Haus zu verlassen, oder wenn Sie nicht zu Hause sind, könnte dies auf Trennungsangst hindeuten. Am besten wenden Sie sich an einen Verhaltensforscher oder Trainer, um dieses Problem zu lösen.

Wie lange hält plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden normalerweise an?

Die Dauer der plötzlichen Anhänglichkeit bei Hunden kann je nach der zugrunde liegenden Ursache variieren. In einigen Fällen kann sie einige Tage oder Wochen andauern, in anderen Fällen kann es sich um eine langfristige Verhaltensänderung handeln. Es ist wichtig, dass Sie das Verhalten Ihres Hundes beobachten und bei Bedarf professionellen Rat einholen.

Kann eine Veränderung der Umgebung plötzliche Anhänglichkeit bei Hunden hervorrufen?

Ja, eine Veränderung der Umgebung kann bei Hunden plötzliche Anhänglichkeit auslösen. Hunde sind Gewohnheitstiere, und jede größere Veränderung, wie z. B. ein Umzug in ein neues Haus oder der Zuwachs eines neuen Familienmitglieds, kann sie ängstlich oder unsicher machen. Stabilität, Routine und Beruhigung können ihnen helfen, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.

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