Mein Hund hat mich gebissen, aber er ist geimpft: Die Risiken kennen und wissen, was zu tun ist

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Mein Hund hat mich gebissen, aber er ist geimpft

Von einem Hund gebissen zu werden, kann eine beängstigende Erfahrung sein, erst recht, wenn es Ihr eigener Hund ist. Aber was passiert, wenn Ihr Hund gegen Krankheiten wie Tollwut geimpft ist? Müssen Sie sich dann keine Sorgen machen, sich anzustecken?

Die Impfung Ihres Hundes ist ein wichtiger Schritt, um die Ausbreitung gefährlicher Krankheiten nicht nur auf Menschen, sondern auch auf andere Tiere zu verhindern. Durch die Impfung kann das Risiko, dass sich Ihr Hund mit Krankheiten wie Tollwut, Staupe und Parvovirose ansteckt und diese überträgt, erheblich verringert werden. Aber auch geimpfte Hunde können noch beißen und eine potenzielle Gefahr für ihre Besitzer und andere Personen darstellen.

Inhaltsverzeichnis

Es ist wichtig zu wissen, dass Impfstoffe nicht narrensicher sind und keine vollständige Immunität garantieren. Impfstoffe können zwar einen gewissen Schutz bieten, aber das Infektionsrisiko nicht völlig ausschließen. Außerdem können Hunde immer noch bestimmte Krankheiten übertragen, auch wenn sie selbst keine Symptome zeigen.

Wenn Sie also von einem Hund gebissen wurden, unabhängig davon, ob er geimpft ist oder nicht, ist es wichtig, dass Sie sofort Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit ergreifen.

Die Risiken verstehen

Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass ein Hundebiss immer noch Risiken birgt. Zwar helfen Impfstoffe, bestimmte Krankheiten bei Hunden zu verhindern, doch sind sie nicht absolut sicher und garantieren keinen Schutz gegen alle potenziellen Krankheiten oder Infektionen. Außerdem bieten einige Impfstoffe möglicherweise keinen vollständigen Schutz oder können mit der Zeit abklingen.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass ein geimpfter Hund im Falle einer Infektion oder Krankheit immer noch potenziell schädliche Bakterien über seinen Speichel übertragen kann. Dies kann ein Risiko für den Menschen darstellen, insbesondere wenn der Biss die Haut verletzt oder wenn die Person ein geschwächtes Immunsystem hat.

Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie in Bezug auf die Risiken beachten sollten:

  1. Infektion: Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, kann ein Hundebiss zu Infektionen führen, z. B. durch Bakterien wie Staphylokokken oder Streptokokken. Es ist wichtig, die Wunde gründlich zu reinigen und sie auf Anzeichen einer Infektion wie Rötung, Schwellung oder Ausfluss zu überwachen.
  2. Tollwut: Obwohl Hunde in der Regel gegen Tollwut geimpft sind, besteht immer noch ein geringes Risiko, dass ein geimpfter Hund Tollwut bekommt oder überträgt. Wenn Ihr Hund Sie beißt, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um das Tollwutrisiko einzuschätzen und die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen.
  3. Andere Krankheiten: Impfstoffe können vor bestimmten Krankheiten schützen, aber es gibt viele andere Krankheiten, die durch einen Hundebiss übertragen werden können. Dazu gehören Krankheiten wie Leptospirose, Borreliose oder verschiedene Arten von Parasiten. Wenn Sie von einem Hund gebissen werden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, unabhängig von seinem Impfstatus.
  4. Verhaltensprobleme: Obwohl sie nicht direkt mit den körperlichen Risiken zusammenhängen, ist es wichtig, alle Verhaltensprobleme zu berücksichtigen, die die Ursache für den Hundebiss sein könnten. Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, kann er Aggressionen oder angstbedingte Verhaltensweisen zeigen, die zu Bissen führen können. Die Konsultation eines professionellen Trainers oder Verhaltensforschers kann helfen, diese Probleme anzugehen und das Risiko künftiger Vorfälle zu verringern.

Unabhängig vom Impfstatus Ihres Hundes ist es wichtig, jeden Hundebiss ernst zu nehmen und bei Bedarf einen Arzt aufzusuchen. Dies trägt dazu bei, die Risiken zu mindern und eine angemessene Behandlung und Pflege sicherzustellen.

Mein Hund hat mich gebissen, aber er ist geimpft

Von seinem eigenen Hund gebissen zu werden, kann eine schockierende und erschütternde Erfahrung sein. Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, ist es wichtig, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um Ihre Gesundheit zu schützen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

1. Beurteilen Sie den Schweregrad des Bisses:

Es ist wichtig, den Schweregrad des Bisses einzuschätzen, um das geeignete Vorgehen zu bestimmen. Wenn der Biss geringfügig ist und die Haut nicht durchbricht, reinigen Sie die Stelle mit Wasser und Seife, tragen Sie ein Antiseptikum auf und beobachten Sie sie auf Anzeichen einer Infektion.

Wenn der Biss tiefer ist und die Haut durchbricht, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, besteht das Risiko einer Infektion und anderer Komplikationen.

2. Wenden Sie sich an Ihren medizinischen Betreuer:

Unabhängig von der Schwere des Bisses ist es immer ratsam, Ihren medizinischen Betreuer zu informieren. Er kann Sie beraten, wie Sie die Wunde richtig versorgen, und je nach den Umständen zusätzliche Maßnahmen wie eine Tetanusspritze oder Antibiotika empfehlen.

3. Beobachten Sie das Verhalten Ihres Hundes:

Auch wenn ein geimpfter Hund ein geringeres Risiko hat, bestimmte Krankheiten durch seinen Speichel zu übertragen, ist es wichtig, das Verhalten Ihres Hundes nach einem Bissvorfall sorgfältig zu beobachten. Wenn Ihr Hund Anzeichen von Krankheit oder abnormalem Verhalten zeigt, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.

4. Vorbeugende Maßnahmen ergreifen:

Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Beißvorfälle zu verhindern. Dazu gehören das Training Ihres Hundes, die richtige Sozialisierung und die Anwendung von Verhaltenstechniken, um zugrundeliegende Probleme anzugehen.

5. Suchen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe auf:

Wenn Ihr Hund in der Vergangenheit aggressiv war oder Sie sich nach einem Bissvorfall Sorgen über sein Verhalten machen, sollten Sie professionelle Hilfe von einem qualifizierten Hundetrainer oder Verhaltensforscher in Anspruch nehmen. Er kann mit Ihnen zusammenarbeiten, um alle Probleme zu lösen und die Sicherheit von Ihnen und Ihrem Hund zu gewährleisten.

Schlussfolgerung:

Auch wenn ein geimpfter Hund einen gewissen Schutz bietet, ist es wichtig, jeden Vorfall mit einem Hundebiss ernst zu nehmen. Beurteilen Sie den Schweregrad des Bisses, wenden Sie sich an Ihren Arzt, beobachten Sie das Verhalten Ihres Hundes, ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen und suchen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe auf. Denken Sie daran, dass die Gesundheit und Sicherheit von Ihnen und Ihrem Hund immer Vorrang haben sollten.

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Eine Impfung ist keine Garantie für Sicherheit

Es ist zwar wichtig, dass die Impfungen Ihres Haustieres auf dem neuesten Stand sind, aber es ist wichtig zu verstehen, dass eine Impfung keine Garantie für absolute Sicherheit ist. Impfungen schützen Ihren Hund vor bestimmten Krankheiten, aber sie machen ihn nicht immun gegen alle potenziellen Risiken.

Hier sind einige Gründe, warum Impfungen keine Garantie für Sicherheit sind:

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  1. Neue Stämme: Impfungen werden zum Schutz gegen bestimmte Stämme einer Krankheit entwickelt. Im Laufe der Zeit können jedoch neue Stämme auftauchen, die von den aktuellen Impfstoffen möglicherweise nicht abgedeckt werden.
  2. Wirksamkeit: Impfstoffe sind im Allgemeinen wirksam, aber ihre Wirksamkeit kann variieren. Manche Hunde haben eine schwächere Immunreaktion auf Impfstoffe, was sie anfälliger für bestimmte Krankheiten machen kann.
  3. Dauer der Immunität: Impfstoffe bieten für einen bestimmten Zeitraum Immunität, die jedoch mit der Zeit nachlassen kann. Regelmäßige Auffrischungsimpfungen sind notwendig, um einen optimalen Schutz aufrechtzuerhalten.
  4. Unbekannte Krankheiten: Es können neue Krankheiten auftreten, für die es noch keine Impfstoffe gibt. In solchen Fällen kann selbst ein vollständig geimpfter Hund gefährdet sein.
  5. Ungeimpfte Tiere: Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, besteht immer noch die Gefahr, dass er mit ungeimpften Tieren in Kontakt kommt. Wenn Ihr geimpfter Hund auf ein infiziertes, aber nicht geimpftes Tier trifft, besteht die Möglichkeit einer Krankheitsübertragung.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Impfung nur ein Teil einer verantwortungsvollen Tierhaltung ist. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, richtige Ernährung, Bewegung und eine saubere Umgebung sind ebenfalls wichtig, um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es wichtig, das Verhalten Ihres Hundes zu verstehen und Vorkehrungen zu treffen, um mögliche Zwischenfälle, wie z. B. Bisse, zu vermeiden.

Wenn Ihr geimpfter Hund Sie gebissen hat, müssen Sie trotzdem die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Reinigen Sie die Wunde gründlich, leisten Sie angemessene erste Hilfe und suchen Sie gegebenenfalls einen Arzt auf. Auch geimpfte Hunde können Bakterien in ihrem Maul tragen, die Infektionen verursachen können.

Erinnern Sie sich: Die Impfung ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit Ihres Hundes zu schützen, aber sie beseitigt nicht alle Risiken. Informieren Sie sich, treffen Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen und lassen Sie sich bei Bedarf von einem Fachmann beraten, um die Sicherheit von Ihnen und Ihrem pelzigen Freund zu gewährleisten.

Unmittelbar zu ergreifende Maßnahmen

Wenn Sie von einem geimpften Hund gebissen werden, kann das ein beängstigendes Erlebnis sein, aber es ist wichtig, dass Sie Ruhe bewahren und sofort Maßnahmen ergreifen, um eine Infektion zu verhindern und sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Hier ist, was Sie tun sollten:

Waschen Sie die Wunde: Verwenden Sie milde Seife und warmes Wasser, um die Bisswunde gründlich zu reinigen. Seien Sie vorsichtig, um weitere Verletzungen zu vermeiden.

  • Druck ausüben: Wenn die Wunde blutet, üben Sie mit einem sauberen Tuch oder einem Verband sanften Druck aus, um die Blutung zu stoppen. Legen Sie die Wunde nach Möglichkeit hoch, um die Blutung weiter zu verringern. Bluten lassen: Wenn es sich um einen kleinen Kratzer oder eine oberflächliche Bisswunde handelt, können Sie die Wunde für kurze Zeit bluten lassen, da dies helfen kann, Bakterien auszuspülen. Wenden Sie sich jedoch an einen Arzt, um sich beraten zu lassen. Antiseptikum auftragen: Nachdem Sie die Wunde gewaschen haben, tragen Sie eine antiseptische Lösung auf, z. B. Wasserstoffperoxid oder Jod, um Bakterien abzutöten und eine Infektion zu verhindern. Die Wunde abdecken: Verwenden Sie einen sauberen, sterilen Verband, um die Wunde abzudecken und sie vor weiterer Verunreinigung zu schützen. Ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen: Unabhängig davon, ob der Biss schwerwiegend zu sein scheint oder nicht, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder suchen Sie die nächstgelegene Notaufnahme auf, damit die Wunde untersucht, gereinigt und auf das Risiko einer Infektion untersucht wird. Informationen zu Impfungen: Informieren Sie das medizinische Personal über den Impfstatus Ihres Hundes. Legen Sie den Ärzten alle relevanten Unterlagen, wie z. B. Impfbescheinigungen, vor, damit sie fundierte Entscheidungen über Ihre Behandlung und mögliche Maßnahmen zur Infektionsprävention treffen können.

Denken Sie daran: Auch wenn Ihr Hund ordnungsgemäß geimpft ist, besteht bei einem Biss immer noch die Gefahr einer Infektion. Wenn Sie sofort handeln und einen Arzt aufsuchen, können Sie eine angemessene Behandlung sicherstellen und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen verringern.

Reinigen und Behandeln der Wunde

Wenn Ihr Hund Sie gebissen hat, ist es wichtig, die Wunde sofort zu reinigen und zu behandeln, um Infektionen zu vermeiden und die Heilung zu fördern. Folgende Schritte können Sie dabei befolgen:

  1. Waschen Sie sich die Hände: Bevor Sie die Wunde versorgen, sollten Sie sich gründlich die Hände mit Wasser und Seife waschen, um die Verbreitung von Bakterien zu verhindern.
  2. Stillen Sie die Blutung: Wenn die Wunde blutet, üben Sie mit einem sauberen Tuch oder Verband sanften Druck aus, um die Blutung zu stoppen. Wenn die Blutung nach 15 Minuten Druckausübung nicht aufhört, suchen Sie einen Arzt auf.
  3. Reinigen Sie die Wunde: Verwenden Sie eine milde Seife oder eine antiseptische Lösung, um die Wunde vorsichtig zu reinigen. Vermeiden Sie die Verwendung von Alkohol oder Wasserstoffperoxid, da sie den Heilungsprozess verzögern können.
  4. Spülen Sie die Wunde: Nach der Reinigung, spülen Sie die Wunde mit sauberem Wasser, um alle Reste von Seife oder antiseptische Lösung zu entfernen.
  5. Trocken tupfen: Tupfen Sie die Wunde sanft mit einem sauberen Handtuch oder steriler Gaze trocken. Vermeiden Sie es, die Wunde zu reiben, da dies das Gewebe weiter schädigen kann.
  6. Antibiotische Salbe auftragen: Tragen Sie eine dünne Schicht einer antibiotischen Salbe, wie z. B. Neosporin, auf die Wunde auf, um eine Infektion zu verhindern.
  7. Die Wunde abdecken: Verwenden Sie einen sterilen Pflasterverband oder eine sterile Mullbinde, um die Wunde abzudecken. So wird die Wunde vor Bakterien und Schmutz geschützt.
  8. Wechseln Sie den Verband: Wechseln Sie den Verband mindestens einmal am Tag oder immer dann, wenn er nass oder schmutzig wird, um die Wunde sauber zu halten.

Es ist wichtig, die Wunde auf Anzeichen einer Infektion, wie Rötung, Schwellung, verstärkte Schmerzen, Eiter oder Fieber zu beobachten. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

Neben der Reinigung und Behandlung der Wunde sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn die Bisswunde tief ist, wenn sie stark blutet oder wenn Sie sich über den Impfstatus des Hundes nicht sicher sind.

Überwachung auf Anzeichen einer Infektion

Nach einem Hundebiss ist es wichtig, die Wunde sorgfältig auf Anzeichen einer Infektion zu beobachten. Auch wenn der Hund geimpft ist, kann es zu Infektionen kommen, daher ist es wichtig, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Einige Anzeichen einer Infektion, auf die man achten sollte, sind:

  • Rötung oder Schwellung um die Wunde herum
  • Erhöhte Schmerzen oder Zärtlichkeit
  • Wärme oder Hitze um die Wunde herum
  • Eiter oder Flüssigkeit, die aus der Wunde austritt
  • Fieber oder Schüttelfrost
  • Geschwollene Lymphknoten in der Nähe der Bissstelle

Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen. Infektionen können sich schnell ausbreiten, insbesondere wenn sie nicht sofort behandelt werden. Ihr medizinischer Betreuer kann Ihnen Antibiotika verschreiben, um die Infektion zu beseitigen.

Neben der Überwachung der Wunde auf Anzeichen einer Infektion ist es auch wichtig, nach Anzeichen von Tollwut Ausschau zu halten. Auch wenn Ihr Hund geimpft ist, besteht immer noch ein geringes Risiko, sich mit Tollwut anzustecken. Wenn Sie bei Ihrem Hund ein ungewöhnliches Verhalten feststellen, wie Aggressivität, übermäßiges Sabbern oder Schluckbeschwerden, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.

Bei Hundebissen ist es immer besser, auf Nummer sicher zu gehen. Beobachten Sie die Wunde genau, suchen Sie bei Bedarf einen Arzt auf und achten Sie auf Anzeichen von Infektionen oder Tollwut. Wenn Sie diese Maßnahmen ergreifen, können Sie Ihre Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes gewährleisten.

Langfristig zu beachtende Maßnahmen

Es ist zwar wichtig, nach einem Hundebiss sofortige Maßnahmen zu ergreifen, aber es gibt auch langfristige Maßnahmen, die Sie in Betracht ziehen sollten, um künftige Vorfälle zu vermeiden und Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:

  • Bewerten Sie die Situation: Denken Sie über die Umstände des Bisses nach. Gab es irgendwelche Warnzeichen? Wurde der Hund provoziert oder war er verängstigt? Wenn Sie den Kontext verstehen, können Sie das Verhalten des Hundes und mögliche Auslöser besser einschätzen. Ziehen Sie einen Fachmann zu Rate: Wenn Sie sich über das Verhalten des Hundes oder das Ausmaß der Gefahr, die von ihm ausgeht, unsicher sind, sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen, z. B. einen Tierarzt oder einen Hundeverhaltensberater. Sie können das Temperament des Hundes einschätzen und Ratschläge zu den geeigneten Maßnahmen geben. Investieren Sie in ein Training: Überlegen Sie, ob Sie Ihren Hund zu einem Trainingsprogramm anmelden wollen. Ein Training kann dazu beitragen, Ihrem Hund richtiges Verhalten und Gehorsam beizubringen und so das Risiko künftiger Bisse zu verringern. Darüber hinaus können Sie durch ein Training die Signale Ihres Hundes besser verstehen und potenzielle Konflikte vermeiden. Sichern Sie Ihr Grundstück: Wenn sich der Vorfall auf Ihrem Grundstück ereignet hat, ergreifen Sie Maßnahmen, um es zu sichern. Dazu kann es gehören, Zäune zu reparieren, hundesichere Tore zu installieren oder ein sicheres Eingrenzungssystem einzurichten. Indem Sie dafür sorgen, dass der Hund nicht entkommen oder unbeaufsichtigt Zugang zu Besuchern haben kann, können Sie das Risiko künftiger Bisse minimieren. Verantwortungsvolle Hundehaltung: Es ist wichtig, dass Sie die volle Verantwortung für die Handlungen Ihres Hundes übernehmen. Dazu gehört, dass Sie Ihren Hund in der Öffentlichkeit an der Leine führen, die örtlichen Leinengesetze befolgen und bei Bedarf Maulkörbe oder andere Hilfsmittel einsetzen. Seien Sie außerdem proaktiv bei der Sozialisierung Ihres Hundes und setzen Sie ihn verschiedenen Umgebungen und Situationen aus.
  • Beobachten und bewerten Sie regelmäßig das Verhalten Ihres Hundes. Achten Sie auf Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes und sprechen Sie mögliche Probleme sofort an. Diese ständige Beobachtung kann dazu beitragen, künftige Vorfälle zu vermeiden und die Sicherheit von Ihnen und Ihrem Hund zu gewährleisten.
  • Informieren Sie andere über den Vorfall:** Wenn der Hundebiss an einem öffentlichen Ort stattfand oder eine andere Person betroffen war, sollten Sie die zuständigen Behörden oder Personen informieren. Dies kann dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und möglicherweise zu verhindern, dass sich ähnliche Vorfälle in Zukunft ereignen.
  • Halten Sie die Impfungen auf dem neuesten Stand:** Stellen Sie sicher, dass die Impfungen Ihres Hundes auf dem neuesten Stand sind. Impfungen können zwar nicht garantieren, dass ein Hund nicht beißt, aber sie können dazu beitragen, die Übertragung bestimmter Krankheiten zu verhindern, und bieten somit einen zusätzlichen Schutz für Sie und andere.

Wenn Sie diese langfristigen Maßnahmen ergreifen, können Sie das Risiko künftiger Hundebisse minimieren und eine sicherere Umgebung für alle Beteiligten schaffen.

FAQ:

Kann ein geimpfter Hund noch beißen?

Ja, auch ein geimpfter Hund kann beißen. Impfungen schützen Hunde vor bestimmten Krankheiten, aber sie sind keine Garantie dafür, dass ein Hund nicht beißt. Es kann verschiedene Gründe geben, warum ein geimpfter Hund beißt, z. B. Angst, Schmerz, territoriale Aggression oder Schutzinstinkte.

Was sollte ich tun, wenn mich mein geimpfter Hund beißt?

Wenn Ihr geimpfter Hund Sie beißt, ist es wichtig, sofort zu handeln. Waschen Sie die Wunde zunächst gründlich mit warmem Wasser und Seife. Tragen Sie dann eine antiseptische Salbe auf und bedecken Sie die Wunde mit einem sauberen Verband. Es wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, insbesondere wenn die Wunde tief ist oder Anzeichen einer Infektion aufweist.

Muss ich mich gegen Tetanus impfen lassen, wenn mein geimpfter Hund mich gebissen hat?

Wenn Sie von einem Hund gebissen wurden, sollten Sie unabhängig von seinem Impfstatus unbedingt einen Arzt aufsuchen, um festzustellen, ob eine Tetanusimpfung erforderlich ist. Tetanus ist eine schwere bakterielle Infektion, die durch Wunden in den Körper eindringen kann, und ein Hundebiss kann Sie diesem Risiko aussetzen.

Warum sollte ein geimpfter Hund plötzlich aggressiv werden?

Es kann verschiedene Gründe geben, warum ein geimpfter Hund plötzlich aggressiv wird. Es könnte an einer Grunderkrankung liegen, wie z. B. Schmerzen oder Krankheit, die den Hund zum Ausrasten bringt. Andere mögliche Faktoren sind Angst, Unruhe, mangelnde Sozialisierung oder ein traumatisches Erlebnis. Es ist wichtig, die Ursache der Aggression zu ermitteln und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Kann ein geimpfter Hund Tollwut übertragen, wenn er beißt?

Wenn ein Hund ordnungsgemäß gegen Tollwut geimpft ist, ist das Risiko, das Virus durch einen Biss zu übertragen, äußerst gering. Es ist jedoch möglich, dass ein geimpfter Hund Tollwut überträgt, wenn er mit dem Virus in Kontakt gekommen ist und die Impfung noch nicht vollständig gewirkt hat. Es wird immer empfohlen, einen Arzt zu konsultieren und jeden Hundebiss zu melden, unabhängig vom Impfstatus, damit geeignete Maßnahmen ergriffen werden können.

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