Gründe, warum Ihr Hund an Wänden leckt und wie man damit umgeht

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Hundeleckstein-Wand

Hunde haben viele merkwürdige Angewohnheiten, und eine, die besonders seltsam erscheinen mag, ist das Lecken von Wänden. Auch wenn es harmlos erscheinen mag, kann übermäßiges Ablecken von Wänden ein Anzeichen für ein grundlegendes Problem sein. In diesem Artikel gehen wir auf einige der Gründe ein, warum Hunde an Wänden lecken, und geben Tipps, wie man mit diesem Verhalten umgehen kann.

Inhaltsverzeichnis

Ein Grund, warum Hunde an Wänden lecken, ist die so genannte Pica. Pica ist gekennzeichnet durch das Verschlucken von Gegenständen, die kein Futter sind, wie z. B. Schmutz, Steine oder in diesem Fall Wände. Dieses Verhalten kann auf Ernährungsmängel oder Langeweile zurückzuführen sein. Wenn Sie den Verdacht haben, dass das Wandlecken Ihres Hundes durch Pica verursacht wird, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen und einen Plan zur Behandlung des Verhaltens zu entwickeln.

Ein weiterer möglicher Grund für das Ablecken der Wände ist Angst oder Stress. Wie Menschen können auch Hunde zu wiederholten Verhaltensweisen neigen, um Ängste abzubauen oder stressige Situationen zu bewältigen. Wenn Ihr Hund andere Anzeichen von Angst zeigt, wie z. B. unruhiges Laufen, übermäßiges Bellen oder zerstörerisches Kauen, kann es sich lohnen, einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltensforscher zu Rate zu ziehen, um herauszufinden, wie Sie den Stress Ihres Hundes in den Griff bekommen und seine Energie angemessen abbauen können.

Gründe, warum Ihr Hund an Wänden leckt

Es gibt mehrere Gründe, warum Ihr Hund an Wänden leckt. Auch wenn es seltsam oder sogar zwanghaft erscheinen mag, liegen diesem Verhalten in der Regel Ursachen zugrunde:

  1. Erkundungsverhalten: Hunde erkunden ihre Umgebung mit dem Maul, und das Ablecken von Wänden kann eine Möglichkeit sein, neue Gerüche und Geschmäcker auf der Oberfläche zu erkunden.
  2. Geruchsanregung: An den Wänden können verschiedene Gerüche von Lebensmitteln, Reinigungsmitteln oder sogar anderen Tieren haften. Möglicherweise leckt Ihr Hund an den Wänden, um Zugang zu diesen interessanten Gerüchen zu erhalten.
  3. Nährstoffmangel: Manche Hunde lecken an Wänden, weil sie einen Nährstoffmangel in ihrer Ernährung haben. Dieses Verhalten ist häufig bei Hunden mit Pica zu beobachten, einer Erkrankung, bei der Hunde sich nach anderen Dingen als Nahrung sehnen.
  4. Angst oder Stress: Hunde können Wände als Bewältigungsmechanismus für Angst oder Stress ablecken. Dies kann in bestimmten Situationen Trost und Erleichterung bringen.
  5. Zwanghaftes Verhalten: Das Ablecken von Wänden kann zu einer Gewohnheit oder einem zwanghaften Verhalten werden, ähnlich wie das übermäßige Ablecken von Pfoten oder anderen Körperteilen. Hunde können dieses Verhalten aus Langeweile, Frustration oder aufgrund eines neurologischen Problems zeigen.
  6. Medizinische Probleme: In einigen Fällen kann übermäßiges Lecken an der Wand ein Anzeichen für ein zugrunde liegendes medizinisches Problem sein, z. B. Magen-Darm-Erkrankungen, Zahnprobleme oder Allergien. Wenn das Verhalten Ihres Hundes anhaltend ist oder von anderen Symptomen begleitet wird, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn Sie die Gründe für das Wandleckverhalten Ihres Hundes verstehen, können Sie das Problem wirksam angehen. Wenn Sie sich über die Leckgewohnheiten Ihres Hundes Sorgen machen, sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt um Rat fragen.

Langeweile und Ängste

Ein häufiger Grund, warum Hunde an Wänden lecken, sind Langeweile und Angst. Hunde sind soziale Tiere und brauchen geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben. Wenn sie nicht ausreichend stimuliert werden, können sie auf Verhaltensweisen wie das Ablecken von Wänden zurückgreifen, um ihre Langeweile oder Ängste zu überwinden.

Langeweile:

Hunde, denen langweilig ist, können sich mit wiederholten Verhaltensweisen wie dem Lecken an Wänden die Zeit vertreiben. Dieses Verhalten kann auch mit anderen Anzeichen von Langeweile einhergehen, wie z. B. übermäßiges Bellen, zerstörerisches Kauen oder Herumlaufen. Es ist wichtig, Ihrem Hund viel körperliche Bewegung und geistige Anregung zu bieten, um Langeweile zu vermeiden.

Einige Möglichkeiten, um Langeweile bei Ihrem Hund zu lindern, sind:

  • Regelmäßige Spaziergänge und Bewegung mit Ihrem Hund.
  • Interaktives Spielzeug wie Leckerli-Puzzles oder Kauspielzeug zur Verfügung stellen.
  • Ihrem Hund neue Tricks oder Kommandos beibringen.
  • Tägliche Spielstunden mit Ihrem Hund.

Ängstlichkeit:

Manche Hunde lecken an Wänden, um ihre Ängste zu bewältigen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, z. B. Trennungsangst, Angst vor lauten Geräuschen oder Gewittern oder frühere traumatische Erlebnisse.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Hund helfen können, seine Angst zu bewältigen:

  1. Wenden Sie sich an einen Tierarzt oder einen professionellen Hundetrainer, um die Ursache für die Angst Ihres Hundes zu ermitteln.
  2. Sorgen Sie für einen geregelten Tagesablauf, um Ihrem Hund ein Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit zu vermitteln.
  3. Setzen Sie positive Verstärkungstechniken ein, um ruhiges Verhalten zu belohnen und Ihrem Hund zu helfen, positive Erfahrungen mit potenziell angstauslösenden Situationen zu verbinden.
  4. Stellen Sie Ihrem Hund einen sicheren und komfortablen Raum zur Verfügung, z. B. eine Kiste oder einen bestimmten Bereich, in dem er sich entspannen und sicher fühlen kann.

Es ist wichtig zu wissen, dass übermäßiges Ablecken von Wänden oder andere zwanghafte Verhaltensweisen auch ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein können. Wenn Sie sich über das Verhalten Ihres Hundes Sorgen machen, sollten Sie immer einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu stellen und sich beraten zu lassen.

Nährstoffmängel

Wenn Ihr Hund regelmäßig Wände ableckt, könnte dies ein Zeichen für Nährstoffmangel sein. Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung, um ihren Nährstoffbedarf zu decken, und wenn sie nicht die erforderlichen Nährstoffe erhalten, kann sich dies in abnormen Verhaltensweisen äußern.

Ein häufiger Nährstoffmangel, der zum Ablecken der Wände führen kann, ist ein Mangel an Mineralien wie Kalzium und Phosphor. Diese Mineralien sind für gesunde Knochen und Zähne unerlässlich, und ein Mangel kann zu einem Zustand führen, der als Pica bekannt ist und bei dem Hunde auf Gegenständen kauen oder diese ablecken, die nicht zum Futter gehören, wie z. B. Wände.

Hunde können auch an Wänden lecken, wenn ihnen bestimmte Vitamine wie Vitamin C oder Vitamin E fehlen. Vitamin C ist wichtig für die Kollagenproduktion, die zur Erhaltung gesunder Haut und gesunden Gewebes beiträgt, während Vitamin E ein Antioxidans ist, das die Zellen vor Schäden schützt.

Neben Mineralstoff- und Vitaminmangel können Hunde auch Wände ablecken, wenn ihnen essenzielle Fettsäuren fehlen. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit von Haut und Fell, und ein Mangel kann zu trockener, juckender Haut führen, was Hunde dazu veranlasst, an Wänden zu lecken oder zu kauen, um ihr Unbehagen zu lindern.

Wenn Sie vermuten, dass das Lecken an den Wänden Ihres Hundes auf einen Nährstoffmangel zurückzuführen ist, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt konsultieren. Er kann die Ernährung Ihres Hundes beurteilen und entsprechende Änderungen oder Ergänzungen empfehlen, um sicherzustellen, dass Ihr Hund alle erforderlichen Nährstoffe erhält.

Es sei darauf hingewiesen, dass das Lecken an der Wand auch ein Symptom für eine Grunderkrankung sein kann. Daher ist es wichtig, mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen, bevor man es ausschließlich auf Nährstoffmangel zurückführt.

Medizinische Bedingungen

Wenn Ihr Hund übermäßig an den Wänden leckt, könnte dies ein Anzeichen für eine Grunderkrankung sein. Hier sind einige Krankheiten, die dieses Verhalten verursachen können:

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Magen-Darm-Probleme: Das Ablecken der Wände kann ein Anzeichen für Übelkeit oder eine Magenverstimmung bei Hunden sein. Magen-Darm-Probleme wie Gastritis, Gastroenteritis oder Säurereflux können dazu führen, dass Hunde an den Wänden lecken, um ihr Unbehagen zu lindern. Elektrolyt-Ungleichgewicht: Hunde mit einem unausgeglichenen Elektrolythaushalt können anormale Verhaltensweisen zeigen, zu denen auch das Ablecken von Wänden gehört. Ein Elektrolyt-Ungleichgewicht kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch Nierenerkrankungen, Dehydrierung oder bestimmte Medikamente. Anfälle: Manche Hunde lecken an Wänden als Ausdruck einer Anfallserkrankung. Anfälle können zu abnormen Verhaltensweisen führen, wie z. B. wiederholtes Belecken, Herumlaufen und Drücken des Kopfes gegen Gegenstände. Zwangsstörungen: Wie Menschen können auch Hunde Zwangsstörungen entwickeln. Zwanghaftes Verhalten, wie z. B. das exzessive Ablecken von Wänden, kann ein Symptom der Zwangsstörung bei Hunden sein. Dieser Zustand erfordert oft professionelle Hilfe und Behandlung. Orale Schmerzen oder Beschwerden: Hunde können an Wänden lecken, wenn sie orale Schmerzen oder Beschwerden haben, z. B. Zahnprobleme, orale Geschwüre oder Fremdkörper, die in ihrem Maul stecken. Mit diesem Verhalten versuchen sie, den Schmerz zu lindern oder den Fremdkörper zu entfernen.

Wenn Sie vermuten, dass das Wandlecken Ihres Hundes durch ein medizinisches Problem verursacht wird, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Er kann eine gründliche Untersuchung vornehmen, gegebenenfalls diagnostische Tests durchführen und eine geeignete Behandlung für den Zustand Ihres Hundes anbieten. Denken Sie daran, dass eine frühzeitige Erkennung und Behandlung oft zu besseren Ergebnissen für Ihren pelzigen Freund führen kann.

Zwanghafte Verhaltensstörung

Zwangsstörungen (OCD) können Hunde genauso betreffen wie Menschen. Sie ist gekennzeichnet durch sich wiederholende und aufdringliche Gedanken (Obsessionen), die zu sich wiederholenden Verhaltensweisen (Zwängen) führen.

Hunde mit einer Zwangsstörung können eine Vielzahl von sich wiederholenden Verhaltensweisen zeigen, darunter auch das Ablecken von Wänden. Auch wenn es seltsam oder sogar lustig erscheinen mag, kann das Lecken an Wänden eine ernsthafte Manifestation der Störung sein.

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Es gibt mehrere Gründe, warum Hunde mit Zwangsstörungen an den Wänden lecken können:

  • Angst: Hunde mit Zwangsstörungen haben oft eine zugrunde liegende Angststörung, und das Wandlecken kann ihre Angst lindern oder ihnen ein Gefühl von Trost vermitteln.
  • Langeweile: Hunde brauchen geistige Anregung, und wenn sie ihre Energie und Konzentration nicht angemessen abbauen können, greifen sie zu sich wiederholenden Verhaltensweisen wie dem Wandlecken.
  • Schmerzen: In manchen Fällen lecken Hunde an den Wänden als Reaktion auf körperliche Schmerzen oder Unbehagen, z. B. bei Magen-Darm-Problemen oder Zahnproblemen. Erlerntes Verhalten: Wenn ein Hund in der Vergangenheit Aufmerksamkeit oder Belohnungen für das Ablecken von Wänden erhalten hat, kann er dieses Verhalten fortsetzen, um Aufmerksamkeit zu erhalten.

Wenn Ihr Hund zwanghaft an den Wänden leckt, ist es wichtig, die Ursache für dieses Verhalten zu beseitigen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Zwangsstörung bei Hunden in den Griff zu bekommen und zu behandeln:

  1. Konsultieren Sie einen Tierarzt: Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Tierarzt, um zugrundeliegende Erkrankungen auszuschließen, die das OCD-Verhalten verursachen oder dazu beitragen könnten. Der Tierarzt kann auch Ratschläge zu Verhaltensänderungen oder Medikamenten geben.
  2. Sorgen Sie für geistige und körperliche Anregung: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund ausreichend Bewegung und geistige Anregung erhält. Spielen Sie regelmäßig mit Ihrem Hund, stellen Sie ihm Puzzle-Spielzeug zur Verfügung, und überlegen Sie, ob Sie sich für Trainingskurse oder Aktivitäten wie Agility oder Nasenarbeit anmelden.
  3. Schaffen Sie eine strukturierte Umgebung: Legen Sie einen festen Tagesablauf für Ihren Hund fest, einschließlich geplanter Fütterungszeiten, Spaziergänge und Trainingseinheiten. Dies kann helfen, Ängste abzubauen und ein Gefühl der Vorhersehbarkeit zu vermitteln.
  4. Nutzen Sie positive Verstärkung: Belohnen und loben Sie Ihren Hund, wenn er sich angemessen verhält, und lenken Sie seine Aufmerksamkeit um, wenn er sich zwanghaft verhält, z. B. an der Wand leckt. Seien Sie geduldig und konsequent in Ihren Trainingsbemühungen.
  5. Ziehen Sie professionelle Hilfe in Betracht: Wenn das zwanghafte Verhalten Ihres Hundes trotz Ihrer Bemühungen anhält oder sich verschlimmert, wenden Sie sich an einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltensforscher, der auf zwanghaftes Verhalten spezialisiert ist, um einen gezielten Plan zur Verhaltensänderung zu entwickeln.

Denken Sie daran, dass Zwangsstörungen bei Hunden ein komplexes Leiden sind, das einen umfassenden Ansatz zur Behandlung erfordert. Mit den richtigen Maßnahmen und der richtigen Unterstützung können Sie Ihrem Hund helfen, ein glücklicheres und gesünderes Leben zu führen.

Umweltfaktoren

Es gibt mehrere Umweltfaktoren, die dazu beitragen können, dass Ihr Hund Wände ableckt. Das Verständnis dieser Faktoren kann Ihnen helfen, das Verhalten anzugehen und eine Lösung zu finden.

1. Langeweile: Hunde können aus Langeweile an Wänden lecken. Wenn Ihr Hund nicht genügend geistige und körperliche Anregung erhält, leckt er möglicherweise an Wänden, um sich zu beschäftigen.

2. Bewegungsmangel: Hunde, die sich nicht ausreichend bewegen, können ungewöhnliche Verhaltensweisen zeigen, wie z. B. das Lecken an Wänden. Regelmäßige Bewegung hilft, überschüssige Energie zu verbrennen, und hält Ihren Hund geistig und körperlich anregend.

3. Trennungsangst: Hunde, die unter Trennungsangst leiden, zeigen möglicherweise wiederkehrende Verhaltensweisen, wie z. B. das Ablecken von Wänden, um ihre Angst vor dem Alleinsein zu überwinden. Wenn Sie Ihrem Hund ein angemessenes Training und bereichernde Aktivitäten bieten, kann dies helfen, die Trennungsangst zu lindern.

4. Stress oder Angst: Hunde können an Wänden lecken, um Stress oder Angst zu bewältigen. Wenn Sie die Ursache für den Stress Ihres Hundes herausfinden und ihm eine ruhige und sichere Umgebung bieten, kann dies dazu beitragen, das Lecken an der Wand zu reduzieren.

5. Allergien: Umweltallergien können bei Hunden Juckreiz und Unbehagen auslösen, was zu übermäßigem Belecken von Wänden oder anderen Oberflächen führen kann. Wenn Sie eine Allergie vermuten, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und einen Behandlungsplan zu erstellen.

6. Krankheiten: Einige Krankheiten, wie z. B. Magen-Darm-Probleme, können dazu führen, dass Hunde ungewöhnliche Verhaltensweisen zeigen, einschließlich des Beleckens von Wänden. Wenn Sie eine Krankheit vermuten, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Um das durch Umweltfaktoren verursachte Wandlecken zu behandeln, ist es wichtig, Ihren Hund geistig und körperlich zu stimulieren, Ängste und Stress abzubauen und gegebenenfalls einen Tierarzt zu konsultieren. Mit Geduld und Verständnis können Sie Ihrem Hund helfen, dieses Verhalten zu überwinden.

Wie Sie mit Ihrem Hund umgehen, wenn er an Wänden leckt

Wenn Ihr Hund die Angewohnheit hat, an Wänden zu lecken, ist es wichtig, dieses Verhalten anzugehen, um seine Sicherheit und sein Wohlbefinden zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Lecken von Wänden durch Ihren Hund zu unterbinden:

  1. Schließen Sie medizinische Probleme aus: Bevor Sie davon ausgehen, dass es sich um ein Verhaltensproblem handelt, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt konsultieren, um zugrundeliegende medizinische Erkrankungen auszuschließen, die das Lecken von Wänden durch Ihren Hund verursachen könnten.
  2. Sorgen Sie für geistige und körperliche Anregung: Langeweile und Bewegungsmangel können zu übermäßigem Leckverhalten beitragen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund durch Spielen, Spaziergänge und interaktives Spielzeug ausreichend geistige und körperliche Anregung erhält.
  3. Schaffen Sie eine sichere und angenehme Umgebung: Hunde können aufgrund von Angst oder Stress an Wänden lecken. Schaffen Sie eine ruhige und sichere Umgebung für Ihren Hund, die ein bequemes Bett, Zugang zu Wasser und einen ausgewiesenen Bereich zur Entspannung umfasst.
  4. Ablenken und umleiten: Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund an Wänden leckt, lenken Sie ihn sofort mit einem Spielzeug oder Leckerli ab und lenken Sie seine Aufmerksamkeit auf ein angemesseneres Verhalten, z. B. das Spielen mit einem Spielzeug oder das Kauen auf einem Knochen.
  5. Trainings- und Gehorsamsübungen: Integrieren Sie Trainings- und Gehorsamsübungen in die Routine Ihres Hundes, um seine Aufmerksamkeit umzulenken und positive Verhaltensweisen zu verstärken. Das Erlernen von Kommandos wie “Lass es” oder “Platz” kann hilfreich sein, um das Lecken an der Wand zu unterbinden.
  6. Konsultieren Sie einen Fachmann: Wenn das Wandlecken Ihres Hundes andauert oder zu einem zwanghaften Verhalten wird, kann es von Vorteil sein, einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltensforscher hinzuzuziehen, der zusätzliche Unterstützung und Anleitung bieten kann.

Denken Sie daran, dass Konsequenz und Geduld der Schlüssel zum Umgang mit Ihrem Hund sind, der an Wänden leckt. Mit dem richtigen Training und der Behandlung der zugrunde liegenden Probleme können Sie Ihrem Hund helfen, diese Gewohnheit abzulegen und sein allgemeines Wohlbefinden zu gewährleisten.

FAQ:

Warum leckt mein Hund die Wände ab?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Ihr Hund an den Wänden lecken kann. Es könnte ein Zeichen von Angst oder Stress sein, ein medizinisches Problem wie Magen-Darm-Probleme oder einfach ein zwanghaftes Verhalten. Es ist wichtig, das Verhalten Ihres Hundes zu beobachten und einen Tierarzt zu konsultieren, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln.

Wie kann ich meinen Hund davon abhalten, die Wände abzulecken?

Um Ihren Hund davon abzuhalten, an den Wänden zu lecken, können Sie versuchen, sein Verhalten umzulenken, indem Sie ihm Kauspielzeug oder Puzzlespielzeug zur Verfügung stellen. So kann er sein Leckverhalten ausleben und sich von den Wänden ablenken. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, die zugrunde liegende Angst oder den Stress durch Training oder Medikamente zu bekämpfen, falls dies erforderlich ist.

Ist es schädlich, wenn mein Hund an Wänden leckt?

Das Ablecken von Wänden an sich ist nicht unbedingt schädlich für Ihren Hund, kann aber ein Anzeichen für ein grundlegendes Problem sein, das behandelt werden muss. Wenn Ihr Hund übermäßig an den Wänden leckt, kann dies zu Schäden an den Zähnen oder im Maul führen. Es ist wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, um medizinische Probleme auszuschließen und die beste Vorgehensweise für Ihren Hund zu bestimmen.

Was sind die Anzeichen dafür, dass mein Hund ängstlich ist?

Einige Anzeichen dafür, dass Ihr Hund ängstlich ist, sind übermäßiges Lecken, Hecheln, Auf und Ab, Zittern, Unruhe und Veränderungen des Appetits oder des Schlafverhaltens. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt oder einen professionellen Hundetrainer aufsuchen, um die Ängste Ihres Hundes zu behandeln und ihm die nötige Unterstützung und das nötige Training zu geben.

Kann das Ablecken von Wänden ein Zeichen für ein medizinisches Problem sein?

Ja, das Lecken an Wänden kann ein Anzeichen für ein medizinisches Problem bei Hunden sein. Es kann auf Magen-Darm-Probleme, Zahnprobleme oder sogar bestimmte Allergien hinweisen. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund häufig an den Wänden leckt, ist es wichtig, ihn von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, um zugrundeliegende Krankheiten auszuschließen und eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.

Wie kann ich verhindern, dass mein Hund zwanghafte Verhaltensweisen entwickelt?

Um zu verhindern, dass Ihr Hund zwanghaftes Verhalten entwickelt, ist es wichtig, ihm geistige Anregung, regelmäßige Bewegung und einen strukturierten Tagesablauf zu bieten. Aktivitäten wie Gehorsamkeitstraining, interaktives Spielen und Puzzlespielzeug können dazu beitragen, den Hund zu beschäftigen und die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass er zwanghaftes Verhalten wie das Lecken von Wänden entwickelt.

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