Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Hunde sich gerne den Hintern tätscheln lassen? Auch wenn es wie ein seltsames Verhalten erscheint, gibt es dafür eine wissenschaftliche Erklärung. Hunde haben einen empfindlichen Bereich in der Nähe des Schwanzansatzes, das so genannte Kreuzbein-Steißbein-Gelenk, das mit einem Netzwerk von Nerven verbunden ist.
Dieser Bereich ist sehr empfänglich für Berührungen, und wenn der Po eines Hundes gestreichelt wird, werden diese Nerven stimuliert und Endorphine ausgeschüttet, also Hormone, die ein Gefühl der Freude und des Wohlbefindens vermitteln. Aus diesem Grund wedeln Hunde oft mit dem Schwanz oder sind aufgeregt, wenn man ihnen den Po tätschelt.
Inhaltsverzeichnis
Neben dem körperlichen Gefühl genießen Hunde auch den sozialen Aspekt von Streicheleinheiten. Genau wie Menschen sehnen sich Hunde nach Körperkontakt und Aufmerksamkeit von ihren Besitzern und anderen Menschen, denen sie vertrauen. Indem Sie ihnen den Po tätscheln, gehen Sie eine Form der sozialen Bindung ein und zeigen Ihrem pelzigen Freund Zuneigung.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle Hunde es mögen, wenn man ihnen den Hintern tätschelt. Genau wie Menschen haben auch Hunde individuelle Vorlieben und Grenzen, wenn es um Berührungen geht. Es ist immer wichtig, die Körpersprache Ihres Hundes zu lesen und seinen persönlichen Raum zu respektieren. Wenn Ihr Hund Anzeichen von Unbehagen zeigt oder versucht, sich zu entfernen, sollten Sie die Streicheleinheiten beenden und einen anderen Weg finden, um ihm Liebe und Zuneigung zu zeigen.
Warum Hunde Streicheleinheiten genießen: Enthüllung der Wissenschaft
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Hunde anscheinend gerne Streicheleinheiten auf ihrem Hintern erhalten? Es stellt sich heraus, dass hinter diesem merkwürdigen Verhalten tatsächlich eine Wissenschaft steckt. Schauen wir uns die Gründe, warum Hunde gerne den Hintern tätscheln, einmal genauer an.
Soziale Bindung
Streicheleinheiten können eine Möglichkeit für Hunde sein, ihre soziale Bindung zum Menschen zu stärken.
Körperliche Berührungen, wie z. B. Klapse auf den Hintern, setzen sowohl bei Hunden als auch bei Menschen Oxytocin frei, das auch als “Liebeshormon” bekannt ist.
Dieses Hormon trägt dazu bei, ein Gefühl des Vertrauens und der Bindung zwischen Hunden und ihren Besitzern zu schaffen.
Kratzt den Juckreiz
Hunde haben oft Juckreiz an schwer zugänglichen Stellen, einschließlich ihres Hinterns.
Ein sanfter Klaps auf den Hintern kann Linderung verschaffen und den Juckreiz stillen.
Auf diese Weise können die Hunde ihren Besitzern auch ihre Bedürfnisse mitteilen.
Aufmerksamkeit und Zuneigung
Hunde sind soziale Tiere und sehnen sich nach Aufmerksamkeit und Zuneigung von ihren Besitzern.
Streicheleinheiten sind eine Form des Körperkontakts, die Hunden das Gefühl geben kann, geliebt und geschätzt zu werden.
Indem sie ihnen Aufmerksamkeit in Form von Streicheleinheiten geben, verstärken die Besitzer positives Verhalten und stärken ihre emotionale Bindung zu ihren pelzigen Freunden.
Stimulierung der sensiblen Nerven
Genau wie Menschen haben auch Hunde empfindliche Nerven an verschiedenen Stellen ihres Körpers, auch am Hinterteil.
Streicheleinheiten am Hintern können die Sinne stimulieren und bei Hunden angenehme Empfindungen hervorrufen.
Dies kann bei ihnen ein Gefühl des Wohlbefindens und der Entspannung auslösen.
Individuelle Vorlieben
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Hunde Streicheleinheiten mögen.
Jeder Hund ist einzigartig und hat unterschiedliche Vorlieben, wenn es um körperliche Berührungen geht.
Besitzer sollten immer die Körpersprache und die Signale ihres Hundes beobachten, um festzustellen, ob er Streicheleinheiten mag oder nicht.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hunde aus verschiedenen Gründen gerne den Po streicheln:
- Streicheleinheiten können die soziale Bindung zwischen Hund und Mensch stärken.
Wenn Sie Ihrem pelzigen Freund das nächste Mal auf den Hintern klopfen, denken Sie daran, dass Sie ihm damit nicht nur körperlichen Kontakt geben, sondern auch Ihre emotionale Bindung zu ihm stärken.
Die Neugierde des Hundeverhaltens
Hunde sind faszinierende Geschöpfe mit einer Vielzahl von Verhaltensweisen, die unsere Neugierde wecken. Auch wenn einige ihrer Handlungen seltsam oder sogar verwirrend erscheinen mögen, gibt es oft eine wissenschaftliche Erklärung dafür. Das Verständnis dieser Verhaltensweisen kann uns helfen, unsere pelzigen Freunde besser zu verstehen und zu pflegen.
1. Schwanzwedeln:
Eines der auffälligsten und häufigsten Verhaltensweisen von Hunden ist das Schwanzwedeln. Doch Schwanzwedeln ist nicht gleich Schwanzwedeln und kann unterschiedliche Botschaften vermitteln. Ein niedriges und langsames Schwanzwedeln kann auf Angst oder Unsicherheit hindeuten, während ein schnelles und breites Schwanzwedeln in der Regel Aufregung oder Freude signalisiert. Durch Beobachtung der Richtung und Geschwindigkeit des Schwanzwedelns können wir Einblicke in den emotionalen Zustand eines Hundes gewinnen.
2. Geruchsmarkierung:
Hunde haben einen ausgeprägten Geruchssinn und nutzen das Markieren von Gerüchen oft als Mittel zur Kommunikation mit anderen Hunden. Indem sie an bestimmten Stellen urinieren oder defäkieren, hinterlassen Hunde Pheromone, die Informationen über ihr Alter, ihr Geschlecht und sogar ihren allgemeinen Gesundheitszustand vermitteln. Dieses Verhalten hilft bei der Abgrenzung des Territoriums und kann auch eine Möglichkeit sein, anderen Hunden Nachrichten zu hinterlassen.
3. Am Hintern schnüffeln:
Auch wenn es uns seltsam erscheinen mag, ist das Schnüffeln am Hintern ein normaler und wichtiger Teil der hündischen Kommunikation. Hunde haben viele Duftdrüsen in ihrem Analbereich, die einzigartige chemische Signaturen enthalten, die für jeden Hund spezifisch sind. Durch das gegenseitige Beschnüffeln der Hinterteile können Hunde wichtige Informationen übereinander sammeln, z. B. über das Geschlecht, den Fortpflanzungsstatus und den emotionalen Zustand des anderen. Auf diese Weise lernen sie sich gegenseitig kennen und bauen soziale Bindungen auf.
4. Sich in starken Gerüchen wälzen:
Haben Sie Ihren Hund schon einmal gesehen, wie er sich in einem übel riechenden Gegenstand gewälzt hat? Auch wenn es für uns unangenehm sein mag, ist dieses Verhalten auf ihre instinktive Natur zurückzuführen. Hunde haben einen ausgeprägten Geruchssinn, und wenn sie sich in starken Gerüchen wälzen, ist das ihre Art, ihren eigenen Geruch zu überdecken und sich möglicherweise vor Raubtieren zu tarnen. Darüber hinaus genießen manche Hunde einfach das Gefühl von verschiedenen Texturen und Gerüchen auf ihrem Fell.
5. Bellen wegen scheinbar nichts:
Es kann ziemlich verwirrend sein, wenn unsere Hunde wegen scheinbar nichts zu bellen beginnen. Hunde haben jedoch ein viel schärferes Gehör als wir Menschen und sind in der Lage, Geräusche wahrzunehmen, die außerhalb unserer Reichweite liegen. Selbst das kleinste Rascheln oder entfernte Geräusche können ihr Bellen auslösen. Außerdem können Hunde bellen, um ihre Besitzer vor möglichen Bedrohungen zu warnen oder um ihre Aufregung oder Frustration auszudrücken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verhaltensweisen von Hunden auf ihre angeborenen Instinkte, Kommunikationsmethoden und Sinneswahrnehmungen zurückzuführen sind. Auch wenn sie uns manchmal ungewöhnlich erscheinen mögen, erfüllen sie in der Welt der Hunde wichtige Funktionen. Wenn wir diese Verhaltensweisen verstehen und wertschätzen, können wir eine engere Bindung zu unseren geliebten Haustieren aufbauen.
Das Nervensystem des Hundes verstehen
Wie der Mensch haben auch Hunde ein komplexes Nervensystem, das eine entscheidende Rolle für ihre allgemeine Funktionsweise und ihr Verhalten spielt. Wenn wir verstehen, wie das Nervensystem des Hundes funktioniert, können wir nachvollziehen, warum Hunde Streicheleinheiten und andere Empfindungen genießen.
Sinnesorgane:
Augen: Hunde haben ein gut entwickeltes Sehvermögen, mit dem sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen sehen und Bewegungen wahrnehmen können.
Ohren: Hunde haben ein ausgeprägtes Gehör und können Geräusche mit einer höheren Frequenz als Menschen wahrnehmen.
Nase: Der Geruchssinn von Hunden ist einer ihrer stärksten Sinnesorgane, mit dem sie Gerüche wahrnehmen und vertraute Personen erkennen können.
Geschmack: Obwohl Hunde weniger Geschmacksknospen haben als Menschen, verfügen sie über einen ausgeprägten Geschmackssinn und können verschiedene Geschmacksrichtungen unterscheiden.
Tastsinn: Hunde haben einen hochsensiblen Tastsinn mit speziellen Nervenenden am ganzen Körper.
Struktur des Nervensystems:
Das Nervensystem des Hundes besteht aus zwei Hauptbestandteilen:
Zentrales Nervensystem (ZNS): Dazu gehören das Gehirn und das Rückenmark. Das Gehirn ist für die Verarbeitung von Informationen, die Steuerung des Verhaltens und die Regulierung der Körperfunktionen zuständig. Das Rückenmark hilft bei der Übertragung von Nachrichten zwischen dem Gehirn und dem Rest des Körpers.
Peripheres Nervensystem (PNS): Es besteht aus den Nerven, die vom ZNS zum Rest des Körpers verlaufen. Es umfasst die sensorischen Nerven, die Informationen aus der Umwelt aufnehmen, und die motorischen Nerven, die Bewegungen steuern.
Verarbeitung von Sinneseindrücken:
Wenn ein Hund einen Klaps auf den Po oder einen anderen Sinneseindruck erhält, werden die Informationen von den Sinnesorganen erfasst und über das Nervensystem an das Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn verarbeitet dann diese Informationen und erzeugt eine Reaktion. Im Falle eines Klapses auf den Po kann die Empfindung ein angenehmes Gefühl oder ein Gefühl der Geborgenheit auslösen.
Die Rolle der Bindung:
Streicheleinheiten können auch als Form der Bindung zwischen Mensch und Hund dienen. Körperlicher Kontakt, wie z. B. Streicheln, setzt Oxytocin frei, ein Hormon, das mit Bindung und Vertrauen verbunden ist. Wenn ein Hund positive Empfindungen wie einen Klaps auf den Po von einem Menschen erfährt, kann dies die Bindung zwischen ihnen stärken.
Hunde haben verschiedene Sinnesorgane, mit denen sie Informationen aus der Umwelt wahrnehmen und verarbeiten können.
- Das Nervensystem des Hundes besteht aus dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem peripheren Nervensystem (Nerven, die sich über den ganzen Körper erstrecken).
Streicheleinheiten und andere Sinneseindrücke werden von den Sinnesorganen erfasst und vom Gehirn verarbeitet, was zu verschiedenen Reaktionen führt.**.
Körperlicher Kontakt, einschließlich Streicheleinheiten, kann die Bindung zwischen Mensch und Hund stärken.**
Das Zusammenspiel von Berührung und Gefühlen bei Hunden
Es ist bekannt, dass Hunde sehr soziale Tiere sind, die starke emotionale Bindungen zu ihren menschlichen Begleitern aufbauen. Viele Hundebesitzer haben die Erfahrung gemacht, dass ihre pelzigen Freunde körperliche Zuneigung suchen, indem sie mit ihnen kuscheln, sich an sie lehnen oder sich sogar auf den Rücken drehen, um sich den Bauch kraulen zu lassen. Eine auffällige Art und Weise, wie Hunde ihr Verlangen nach Berührung ausdrücken, ist das Stupsen ihres Hinterteils gegen die Hand ihres Besitzers. Auch wenn dieses Verhalten skurril und amüsant erscheinen mag, gibt es tatsächlich eine wissenschaftliche Erklärung dafür, warum Hunde gerne den Po streicheln.
Empfindliche Bereiche: Hunde haben einen bemerkenswerten Tastsinn, mit hochsensiblen Bereichen am ganzen Körper, einschließlich des Hinterteils. Diese sensiblen Bereiche haben eine höhere Konzentration von Nervenenden, was sie extrem empfänglich für Berührungen macht. Durch Reiben oder Streicheln des Gesäßes erleben Hunde angenehme Empfindungen, die für sie sehr angenehm sein können.
Bindung und Vertrauen: Körperliche Berührung spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Bindung zwischen Hunden und ihren menschlichen Begleitern. Genau wie Menschen haben auch Hunde emotionale Bedürfnisse, und sanfte Berührungen vermitteln ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Trost. Wenn Hunde Streicheleinheiten suchen, drücken sie damit ihr Vertrauen und ihre Liebe zu ihren Besitzern aus, und diese Art der Zuneigung stärkt die emotionale Bindung zwischen ihnen.
Ausschüttung von Endorphinen: Streicheleinheiten können auch die Ausschüttung von Endorphinen anregen, das sind natürliche chemische Stoffe im Gehirn, die Glücksgefühle auslösen. Wenn Hunde sanften Körperkontakt erhalten, wie z. B. einen Klaps auf den Po, kann dies die Ausschüttung dieser “Wohlfühl”-Hormone auslösen und so zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden beitragen.
Kommunikation: Hunde kommunizieren in erster Linie über ihre Körpersprache, und das Stupsen ihres Hinterns gegen die Hand ihres Besitzers ist ein klares Zeichen dafür, dass sie körperliche Interaktion suchen. Mit diesem Verhalten bringen Hunde ihren Wunsch nach Aufmerksamkeit und Berührung durch ihre Besitzer zum Ausdruck.
Individuelle Vorlieben: Obwohl viele Hunde gerne den Po streicheln, ist es wichtig zu wissen, dass jeder Hund einzigartig ist und seine eigenen Vorlieben hat, wenn es um körperliche Berührung geht. Manche Hunde bevorzugen es, am Bauch gestreichelt zu werden, während andere sich gerne hinter den Ohren kraulen lassen. Diese individuellen Vorlieben zu verstehen und zu respektieren ist wichtig, um eine starke und vertrauensvolle Beziehung zu Ihrem pelzigen Begleiter aufzubauen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zusammenspiel von Berührung und Gefühlen bei Hunden ein faszinierendes Thema ist. Dass Hunde Streicheleinheiten genießen, liegt an ihren sensiblen Bereichen, an der Bindung und dem Vertrauen, das dadurch entsteht, an der Ausschüttung von Endorphinen, an ihren Kommunikationsbedürfnissen und an ihren individuellen Vorlieben. Wenn Ihr pelziger Freund also das nächste Mal seinen Hintern gegen Ihre Hand stupst, geben Sie ihm einen sanften Klaps - es ist nicht nur eine Marotte, sondern eine Möglichkeit, Liebe und Glück auszudrücken!
Erforschung der evolutionären Wurzeln des Streichelns
Das Streicheln des Pos ist ein Verhalten, das bei Hunden häufig zu beobachten ist, aber haben Sie sich jemals gefragt, warum sie es so gerne tun? Um dies zu verstehen, müssen wir die evolutionären Wurzeln dieses seltsamen Verhaltens erforschen.
Eine Theorie besagt, dass das Streicheln des Hinterns auf das instinktive Pflegeverhalten von wildlebenden Caniden zurückzuführen ist. In freier Wildbahn putzen sich Caniden häufig gegenseitig, um soziale Bindungen aufrechtzuerhalten und die Sauberkeit im Rudel zu fördern. Zu diesem Pflegeverhalten gehört das gegenseitige Ablecken des Fells und in manchen Fällen sogar das Knabbern oder Beißen an bestimmten Stellen.
Wenn Hunde auf den Po geklopft werden, können sie ein ähnliches Gefühl erleben, wie wenn sie von ihren Rudelmitgliedern gestreichelt werden. Dies kann ein Gefühl von Komfort und Sicherheit vermitteln, da es die sozialen Bindungsrituale nachahmt, mit denen sie vertraut sind.
Eine andere Theorie besagt, dass das Streicheln des Hinterns eine Form der Kommunikation sein könnte. Hunde verwenden eine Vielzahl von körpersprachlichen Hinweisen, um miteinander und mit Menschen zu kommunizieren. Indem sie ihnen den Po tätscheln, setzen Menschen möglicherweise unbewusst ein nonverbales Signal ein, das Verspieltheit oder Zuneigung signalisiert. Hunde können dies als Einladung zu einem interaktiven Spiel oder als Zeichen der Freundschaft verstehen.
Darüber hinaus können Streicheleinheiten auch eine physiologische Wirkung auf Hunde haben. Wie Menschen haben auch Hunde Nervenenden in ihrer Haut, die mit verschiedenen Regionen ihres Körpers verbunden sind. Diese Nervenenden können durch körperliche Berührung stimuliert werden, was zur Ausschüttung von Endorphinen führt und ein angenehmes Gefühl auslöst. Das Streicheln des Hinterns kann sich für Hunde einfach gut anfühlen, ähnlich wie eine Massage oder ein sanftes Kratzen hinter den Ohren.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Hunde Streicheleinheiten mögen und dass die individuellen Vorlieben variieren können. Manche Hunde empfinden es als unangenehm oder sogar bedrohlich. Es ist wichtig, immer die Körpersprache des Hundes zu beobachten und entsprechend auf seine Signale und Vorlieben zu reagieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Freude am Streicheln bei Hunden möglicherweise auf ihre evolutionäre Geschichte des Pflegeverhaltens, der Kommunikation und der physiologischen Reaktionen, die es auslöst, zurückzuführen ist. Das Verständnis für dieses Verhalten kann dazu beitragen, die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken.
Implikationen für die Bindung und Kommunikation zwischen Mensch und Hund
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, warum Hunde gerne den Po tätscheln, haben wichtige Auswirkungen auf den Bindungsprozess zwischen Mensch und Hund. Das Verständnis der physischen und psychologischen Gründe für dieses Verhalten kann Menschen dabei helfen, eine stärkere Bindung zu ihren vierbeinigen Begleitern aufzubauen.
Erstens können Streicheleinheiten als eine Form der Kommunikation zwischen Mensch und Hund betrachtet werden. Hunde verwenden Körpersprache, um ihre Gefühle und Absichten zu vermitteln, und Menschen verlassen sich oft auf visuelle Hinweise, um sie zu verstehen. Wenn ein Hund sich über einen Klaps auf den Po freut, signalisiert er damit Vertrauen und Trost. Indem der Mensch positiv auf dieses Verhalten reagiert, kann er die Bindung zu seinem Hund stärken und das Vertrauen zwischen ihnen festigen.
Außerdem können Streicheleinheiten für Hunde eine positive Verstärkung darstellen. Genau wie Menschen genießen Hunde körperliche Berührung und Zuneigung. Wenn ein Hund einen sanften Klaps auf den Hintern erhält, kann dies eine belohnende Erfahrung sein, die ihm das Gefühl gibt, geliebt und geschätzt zu werden. Diese positive Bestärkung kann Hunde zu Verhaltensweisen ermutigen, die Menschen für wünschenswert halten, wie z. B. das Befolgen von Befehlen oder gute Manieren.
Darüber hinaus kann das Streicheln auch für den Menschen von Vorteil sein. Es ermöglicht ihnen, mit ihren Hunden nonverbal zu kommunizieren und eine tiefere Bindung aufzubauen. Es ist erwiesen, dass körperliche Berührungen Oxytocin freisetzen, ein Hormon, das mit Bindung und Zuneigung in Verbindung gebracht wird. Durch regelmäßige Streicheleinheiten können Menschen die emotionale Bindung zu ihren pelzigen Freunden stärken.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde Streicheleinheiten mögen oder schätzen. Jeder Hund ist einzigartig und hat möglicherweise andere Vorlieben, wenn es um körperliche Berührungen geht. Für Menschen ist es wichtig, die Körpersprache ihres Hundes zu beobachten und entsprechend zu reagieren. Wenn ein Hund Anzeichen von Unbehagen oder Stress zeigt, z. B. indem er sich verkrampft oder wegzieht, ist es wichtig, seine Grenzen zu respektieren und alternative Wege der Bindung und Kommunikation zu finden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, warum Hunde gerne den Po tätscheln, die Bedeutung von körperlicher Berührung und Kommunikation für die Bindung zwischen Mensch und Hund verdeutlichen. Wenn Menschen diese Verhaltensweisen verstehen und darauf reagieren, können sie eine engere Beziehung zu ihren pelzigen Begleitern aufbauen und ein positives Umfeld für beide Seiten schaffen.
FAQ:
Warum mögen Hunde Streicheleinheiten?
Hunde mögen Streicheleinheiten, weil es eine Form der sozialen Bindung und Zuneigung ist. Wenn man einem Hund auf den Po klopft, werden Endorphine freigesetzt, und er fühlt sich wohl.
Ist es sicher, einen Hund am Po zu tätscheln?
Ja, es ist im Allgemeinen ungefährlich, einem Hund auf den Hintern zu klopfen. Man sollte jedoch bedenken, dass nicht alle Hunde es mögen, wenn man sie in diesem Bereich berührt, daher ist es immer am besten, den Besitzer um Erlaubnis zu fragen, bevor man dies tut.
Können Streicheleinheiten negative Auswirkungen auf Hunde haben?
Obwohl Streicheleinheiten für Hunde im Allgemeinen angenehm sind, besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass manche Hunde sie als unangenehm oder stressig empfinden. Es ist wichtig, auf die Körpersprache und die Reaktionen des Hundes zu achten, um festzustellen, ob er das Streicheln genießt oder nicht.
Gibt es noch andere Möglichkeiten, einem Hund Zuneigung zu zeigen, außer dem Klaps auf den Po?
Ja, es gibt viele andere Möglichkeiten, einem Hund Zuneigung zu zeigen. Manche Hunde mögen es, wenn man ihnen den Bauch krault, die Ohren kratzt oder sie einfach lobt und mit beruhigender Stimme anspricht. Jeder Hund ist einzigartig, daher ist es wichtig, seine spezifischen Vorlieben zu kennen.
Gibt es Gründe, warum ein Hund keine Streicheleinheiten mag?
Es kann mehrere Gründe geben, warum ein Hund keine Streicheleinheiten mag. Es könnte an einer negativen Erfahrung in der Vergangenheit liegen, an einer Empfindlichkeit in diesem Bereich oder einfach an persönlichen Vorlieben. Es ist wichtig, die Grenzen des Hundes zu respektieren und andere Wege zu finden, ihm Zuneigung zu zeigen, wenn er keine Streicheleinheiten mag.
Können Streicheleinheiten eine positive Verstärkung für Hunde sein?
Ja, Streicheleinheiten können eine Form der positiven Verstärkung für Hunde sein. Wenn ein Hund ein gewünschtes Verhalten zeigt, wie z. B. “Sitz” oder “Platz”, und dafür mit einem Klaps auf den Po belohnt wird, kann dies die Assoziation zwischen dem Verhalten und der Belohnung verstärken, so dass der Hund das Verhalten in Zukunft eher wiederholen wird.